Die nationale Umsetzung der internationalen Biodiversitätsziele fördern
Stärkung der nationalen Umsetzung der globalen Biodiversitätsziele
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Kofinanzierer
Norwegische Agentur für Entwicklungszusammenarbeit (NORAD)
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Gesamtlaufzeit
2023 bis 2025
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Sonstige Beteiligte
BMZ, National Biodiversity Strategies and Action Plans (NBSAP) Accelerator Partnership (Accelerator Partnership), NORAD
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Produkte und Fachexpertise
Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen
Ausgangssituation
Für das Übereinkommen über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity, CBD) gab es seit 2011 internationale Anstrengungen, die Biodiversität besser zu schützen. Dennoch haben die beteiligten Länder keine weitreichenden Fortschritte erzielt. Wenn Biodiversität verloren geht und Ökosysteme Schaden nehmen, schwinden wichtige Ökosystemleistungen. Dazu gehören die Bereitstellung von Nahrung und Wasser, der Schutz vor Überschwemmungen und Dürren oder die Stabilität des Klimas. Dies gefährdet besonders die Lebensgrundlagen und Entwicklung der Bevölkerung in Entwicklungs- und Schwellenländern.
Der Globale Biodiversitätsrahmen (Global Biodiversity Framework, GBF) soll die Trendwende einleiten. Er schafft eine politische Möglichkeit, um motivierte und ambitionierte Länder im Erhalt ihrer Lebensgrundlagen zu unterstützen.
Ziel
Ausgewählte Durchführungsländer sind besser in der Lage, ihre an den Globalen Biodiversitätsrahmen angepassten nationalen Biodiversitätsziele umzusetzen.
Vorgehensweise
Das Vorhaben fokussiert sich darauf:
- nationale Politikprozesse zu beraten, um die Nationalen Biodiversitätsstrategien und Aktionspläne (NBSAP) in ambitionierten Ländern anzupassen, und besonders wichtige Maßnahmen umzusetzen. NBSAPs sind das zentrale Instrument, um die internationalen Ziele national zu erreichen.
- die Teilhabe indigener Völker und lokaler Gemeinschaften zu fördern.
- den internationalen Wissens- und Erfahrungsaustausch zu unterstützen.
Das Vorhaben verfügt über eine Kofinanzierung in Höhe von 5,1 Millionen Euro durch die norwegische Entwicklungsagentur NORAD. Wichtige Kooperationspartner sind Indigenous Peoples Rights International (IPRI) sowie die Union of Ethical Biotrade (UEBT).
Stand: April 2024