Integrierte Land- und Viehwirtschaft fördern, sozialen Zusammenhalt stärken

Projektkurzbeschreibung

Bezeichnung: Integrierte Land- und Viehwirtschaft in den Regionen Gao, Ménaka und Mopti, Mali
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)​​​​​​​
Land: Mali
Politischer Träger: Ministerium für ländliche Entwicklung
Gesamtlaufzeit: 2019 bis 2024

Ausgangssituation

Das ressourcenarme und vom Klimawandel stark betroffene Binnenland Mali zählt zu den ärmsten Staaten der Welt. Konflikte im Norden und Zentrum des Landes belasten den Staat zusätzlich in seiner ohnehin eingeschränkten Leistungsfähigkeit. In diesen Regionen lebt die Bevölkerung vor allem von Landwirtschaft und Viehzucht. Dadurch stellen die prekäre Versorgungslage, landwirtschaftliche Produktionsdefizite und Landnutzungskonflikte zwischen sesshaften Landwirt*innen und nomadischen Viehhirt*innen enorme Herausforderungen dar.

Ziel

Pastorale und agropastorale Haushalte in ausgewählten Gebieten der Regionen Gao, Ménaka und Mopti sind widerstandsfähiger gegenüber sozioökonomischen Krisen.

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Vorgehensweise

Das Vorhaben hat fünf Handlungsfelder, die mittelfristig die Lebensgrundlagen in der Vieh- und Landwirtschaft verbessern sollen:

So trägt es dazu bei, die Wasserversorgung und das Angebot relevanter Tiergesundheitsdienstleistungen, wie Impfungen, zu verbessern. Zudem bildet es Viehhirt*innen zu klima- und bodenschonender Weide- und Viehwirtschaft aus.

Das Vorhaben unterstützt dabei, existierende Wasserquellen für die Land- und Viehwirtschaft nutzbar zu machen sowie der Bevölkerung ressourcenschonenden und sozial gerechten Zugang zu ermöglichen. Es macht zudem hochwertige und umweltschonende Betriebsmittel und Beratungsdienstleistungen zugänglich.

Gleichzeit fördert das Vorhaben lokale Handlungsträger*innen und vorhandene Mechanismen, die den sozialen Zusammenhalt stärken und zur Prävention und Bewältigung von Landnutzungskonflikten zwischen Bevölkerungsgruppen beitragen.

Das Vorhaben unterstützt den Aufbau eines lokalen, krisensensiblen sozialen Sicherungsnetzes, um im Falle akuter Krisen, wie extreme Naturereignisse, existenzbedrohenden Verlusten oder schädlichen Anpassungsmechanismen entgegenwirken zu können.

Darüber hinaus stärkt das Vorhaben Gesundheitszentren dabei, ihr Angebot von humanitärer Wasser-, Sanitätsversorgung und Hygiene (WASH Dienstleistungen) zu erweitern.

Stand: April 2023

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