Menschen stehen auf einem Feld bei einem Wassertank, der mit einer Solaranlage betreiben wird. © GIZ

Grenzgebiete zwischen Senegal, Mali und Guinea stärken

Resilienzstärkung in Grenzgebieten

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Europäische Union (EU)

  • Land

    Senegal, mit Umsetzung in Mali und Guinea

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2025 bis 2028

  • Sonstige Beteiligte

    Grenzkommissionen, Berufsschulen, Agenturen für Beschäftigungsförderung, regionale Entwicklungsagenturen, Kommunen und zivilgesellschaftliche Organisationen

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ausgangssituation

Die Grenzgebiete Senegals, Malis und Guineas sind geprägt von grenzüberschreitender Bevölkerungsbewegung, Warenverkehr und Handelsbeziehungen. Zu den zahlreichen gemeinsamen Herausforderungen zählen lokale Verteilungskonflikte, Armut, Chancenungleichheit, unzureichende Infrastruktur, schwache öffentliche Dienstleistungen und das eingeschränkte Handlungsvermögen lokaler Behörden.

Grenzregionen, in denen die Perspektivlosigkeit besonders für junge Menschen groß ist, können für regionale Instabilität und Spill-over-Effekte sorgen. Die sozialen und wirtschaftlichen Einschränkungen können sich demnach negativ auf die ganze Sahelregion auswirken.

Ziel

Bewohner*innen, besonders Jugendliche, in ausgewählten Grenzgebieten Senegals, Malis und Guineas sind sozioökonomisch resilienter.

Vorgehensweise

Das Vorhaben geht davon aus, dass bessere soziale und wirtschaftliche Perspektiven in Grenzgebieten dazu beitragen, diese Gebiete stabiler und sicherer zu machen. Um die sozioökonomische Resilienz zu fördern, arbeitet es in drei Handlungsfeldern, die die Europäische Union (EU) mitfinanziert:

  • Das Vorhaben baut den Zugang zu wirtschaftlichen Basisdienstleistungen aus. Es bietet Qualifizierungen an, begleitet Jugendliche bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt und unterstützt Maßnahmen zum Unternehmertum.
  • Das Vorhaben fördert soziale Basisdienstleistungen. Es stellt beispielsweise Wasser- und Sanitärsystemen wieder her und setzt öffentliche Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen instand. Es bietet zudem Initiativen zur sozialen Teilhabe von Jugendlichen und Frauen an, wie Dialoge und grenzübergreifende Kultur- und Sportveranstaltungen.
  • Gleichzeitig arbeitet das Vorhaben mit lokalen Regierungen zusammen, um die grenzübergreifende Zusammenarbeit zu fördern. Neben der Ausarbeitung länderübergreifender Entwicklungspläne werden die Kommunen bei der Einrichtung von lokalen, grenzübergreifenden Verbänden unterstützt.

Stand: März 2025