Drei Männer aus Deutschland, China und Nigeria unterhalten sich bei einem Reisfeld. © GIZ/ZNE

Deutschland und China engagieren sich gemeinsam für eine nachhaltige globale Entwicklung

Deutsch-Chinesisches Zentrum für nachhaltige Entwicklung (ZNE) 3.0

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Gesamtlaufzeit

    2025 bis 2027

  • Sonstige Beteiligte

    Handelsministerium der Volksrepublik China (Ministry of Commerce of the People’s Republic of China, MofCom), chinesische Behörde für internationale Entwicklungszusammenarbeit (China International Development Cooperation Agency, CIDCA)

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ausgangssituation

Mit der Agenda 2030 haben sich alle Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen das Ziel gesetzt, weltweit zu einer wirtschaftlichen Entwicklung in Einklang mit der Natur beizutragen und dabei niemanden zurückzulassen. Als wichtige Wirtschaftsmächte tragen Deutschland und China dabei eine besondere Verantwortung.

Zwar unterscheidet sich Chinas infrastrukturgeleiteter Entwicklungsansatz von Deutschlands kompetenzförderndem Ansatz. Dennoch schaut China bei der Reform des eigenen entwicklungspolitischen Systems auf deutsche Erfahrungen. Das eröffnet Deutschland Einflussmöglichkeiten im Werben für eigene Standards. Ein Verständnis der chinesischen Entwicklungsarbeit ermöglicht Deutschland zudem, besser auf globale Entwicklungen zu reagieren. Für die deutsche Privatwirtschaft kann die Zusammenarbeit mit China darüber hinaus ein Türöffner für mehr Auslandsengagement sein.

Mit dem Deutsch-Chinesischen Zentrum für nachhaltige Entwicklung (ZNE) haben Deutschland und China eine Plattform geschaffen, um gemeinsame Lösungsansätze für globale Herausforderungen zu entwickeln.

Deutsche und chinesische Vertreter*innen stehen bei der ZNE-Eröffnungszeremonie zusammen.© GIZ/ZNE

Ziel

Die deutsch-chinesische Zusammenarbeit trägt zu einer besseren globalen Entwicklung und einer schnelleren Umsetzung bei der Agenda 2030 bei.

Vorgehensweise

Das Vorhaben verfolgt drei Ansätze:

  • Es begleitet den Dialog von Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft zu Prinzipien eines verantwortungsvollen Auslandsengagements fachlich sowie organisatorisch.
  • Das ZNE erarbeitet gemeinsame Praxisansätze: In Dreieckskooperationen tragen China und Deutschland vor allem in Subsahara-Afrika zu einer besseren Entwicklung bei. Zudem unterstützt das ZNE die Entwicklung und Anwendung von Nachhaltigkeitsstandards für das Auslandsengagement chinesischer Unternehmen.
  • Das ZNE fördert das Verständnis für entwicklungspolitische Institutionen, Standards und Praktiken des jeweils anderen Landes. So trägt es auch zum Aufbau von China-Kompetenzen in Deutschland bei.
Deutsche und chinesische Vertreter*innen sprechen auf einer Bühne bei einem Gipfeltreffen.© GIZ/ZNE

Stand: März 2025

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