Eine Hütte steht in einer hügeligen, teilweise begrünten Landschaft. © GIZ/Britta Radike

Die soziale und wirtschaftliche Teilhabe von Flüchtlingen und ihren Gastgemeinden unterstützen

Stärkung der sozio-ökonomischen Teilhabe von Flüchtlingen und aufnehmender Bevölkerung im Nordwesten Ugandas

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2025 bis 2028

  • Sonstige Beteiligte

    ugandisches Flüchtlingssekretariat, ugandisches Umwelt- und Wasserministerium, Distriktverwaltungen, zivilgesellschaftliche Organisationen

  • Produkte und Fachexpertise

    Sicherheit, Wiederaufbau und Frieden

Eine junge Frau schaut aus einem Kioskfenster.

Ausgangssituation

Uganda ist das Land, das in Afrika die meisten Flüchtlinge aufnimmt. Die Mehrheit stammt aus dem Südsudan und der Demokratischen Republik Kongo. Die Belastungen für die aufnehmenden Gemeinden sind dabei hoch.

Gleichzeitig sind die Gemeinden durch die Auswirkungen des Klimawandels sowie die Konkurrenz um natürliche Ressourcen (zum Beispiel Brennholz) und Einkommensmöglichkeiten herausgefordert. Die Preise für Grundnahrungsmittel steigen stetig.

Das ugandische Ministerium für Lokalregierung und die Distriktverwaltungen können die Bedarfe von Flüchtlingen und schutzbedürftigen Einheimischen nicht ausreichend identifizieren und decken. Dem nationalen Flüchtlingssekretariat und zivilgesellschaftlichen Organisationen fehlt es zudem an Fähigkeiten und Beteiligungsformaten, um Flüchtlingen sowie schutzbedürftigen Einheimischen eine soziale Teilhabe und psychosoziale Unterstützung zu ermöglichen.

Flüchtlinge und Einheimische bauen gemeinsam einen Unterstand. © GIZ

Ziel

Die sozioökonomische Teilhabe von Flüchtlingen und der vulnerablen aufnehmenden Bevölkerung ist in ausgewählten, vom Klimawandel betroffenen Distrikten im Nordwesten Ugandas verbessert.

Eine Gruppe Menschen sitzt im Kreis und diskutiert.© GIZ

Vorgehensweise

Das Vorhaben setzt drei Handlungsschwerpunkte in ausgewählten aufnehmenden Gemeinden um:

  1. Es berät und entwickelt die Fähigkeiten des nationalen Flüchtlingssekretariats und dezentraler regionaler Verwaltungen dazu, Schlüsselthemen in ihre Planungsprozesse zu integrieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Anpassung an den Klimawandel, dem Katastrophenrisikomanagement, der lokalen Wirtschaftsentwicklung, dem sozialen Zusammenhalt, der Kohäsion und der gewaltfreien Konfliktbearbeitung.
  2. Außerdem verbessert es die wirtschaftliche Teilhabe von Flüchtlingen und schutzbedürftigen Einheimischen, indem es Arbeit schafft. Es verbessert ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten durch Schulungen in den zur Geschäftsentwicklung, Buchhaltung und zum Marketing.
  3. Es baut Fähigkeiten von Frauen-, Flüchtlings- und Jugendorganisationen sowie an Organisationen aus, die auf die Inklusion von Menschen mit Behinderungen spezialisiert sind.

Stand: Dezember 2024

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