Windräder auf einem Hügel © GIZ/Michael Gajo

Klimaanpassung in Lateinamerika und der Karibik durch Prüfungen nachhaltiger Infrastruktur fördern

Förderung von Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel durch Oberste Rechnungskontrollbehörden

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2027

  • Sonstige Beteiligte

    Lateinamerikanische und karibische Organisation der Obersten Rechnungskontrollbehörden (OLACEFS)

  • Produkte und Fachexpertise

    Staat und Demokratie

Ausgangssituation

Der Klimawandel führt zu Extremwetterereignissen, die besonders in den vulnerabelsten Regionen Menschen und Ökosystemen Schaden zufügen und sich nachteilig auf die Erbringung öffentlicher Dienstleistungen auswirken. Infolgedessen muss die Infrastruktur nachhaltiger gestaltet und an diese Herausforderungen angepasst werden.

Oberste Rechnungskontrollbehörden (ORKB) spielen eine entscheidende Rolle dabei, die öffentliche Politik zu prüfen und die ordnungsgemäße und effiziente Verwendung öffentlicher Mittel sicherzustellen. Daher ist es wichtig, institutionelle Voraussetzungen zu schaffen, damit sich die ORKB auf Klimaresilienz, Umweltschutz und Menschenrechte konzentrieren können.

Darüber hinaus ermöglicht die Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) datengestützte Entscheidungen und damit verbesserte Prüfverfahren. Zudem fördert die Institutionalisierung der Austauschformate die laufende Zusammenarbeit und den Wissensaustausch. Insgesamt tragen diese Faktoren dazu bei, dass innovative Methoden entwickelt werden, mit denen die Überwachungsmechanismen zur Eindämmung der Klimawandelfolgen verbessert werden.

Windräder mit einem Fluss im Vordergrund.© Catharina Vale

Ziel

Die institutionellen Voraussetzungen sind geschaffen, damit die Mitgliedsinstitutionen der lateinamerikanischen und karibischen Organisation der ORKB Prüfungen nachhaltiger Infrastrukturen durchführen können

Drei Personen in Arbeitskleidung arbeiten in einer steinigen Wüste an einer Rohrleitung.© Tim-Patrick Meyer; Thomas Imo/photothek.ne

Vorgehensweise

Das Projekt ist in zwei Kernbereichen tätig:

  • Die Wirksamkeit der Infrastrukturprüfungsverfahren verbessern: In diesem Zusammenhang werden Instrumente entwickelt und eingesetzt und die Fähigkeiten zur Prüfung nachhaltiger Infrastruktur verbessert. IKT leistet hier einen wertvollen Beitrag und ermöglicht es, Genderaspekten im Zusammenhang mit vulnerablen Bevölkerungsgruppen angemessenes Gewicht zu verleihen.
  • Gemeinsame Anstrengungen fördern: Dies umfasst die Institutionalisierung von Austauschformaten wie Dialogen und Arbeitsgruppen staatlicher Institutionen und anderer Beteiligter. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Nachhaltigkeit der Infrastruktur und ihrem Beitrag zur Klimaanpassung, zum Umweltschutz und zur Achtung von Menschenrechten.

Stand: Dezember 2024

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