Kleine, begrünte Inseln umgeben von türkisblauem Meer. © GIZ / Raffael Held

Klimaresilienten Zugang zu Wasser und sanitären Einrichtungen schaffen

PacFresH2O - Protecting freshwater resources for increased climate resilience in the Pacific Islands

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)

  • Land

    Ozeanien: Papua-Neuguinea, Salomonen 

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2031

  • Sonstige Beteiligte

    The Pacific Community (SPC)

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Ausgangssituation

Die Länder der Pazifikinseln stehen vor klimabedingten Herausforderungen: Dürren beeinträchtigen die Wasserressourcen und starke Regenfälle können diese verschmutzen. Steigende Luft- und Meerestemperaturen verstärken Naturkatastrophen wie Wirbelstürme und zerstören Wasser- und Sanitärinfrastruktur.

Es fehlt an Investitionen und guter Regierungsführung. Zwar sind reichlich Süßwasserquellen vorhanden, sie lassen sich ohne Investitionen in die Infrastruktur jedoch nicht nutzen. Die meisten Menschen sind auf ungeschützte Wasserressourcen angewiesen. Mangelnde Trinkwasseraufbereitung führt zu durch Wasser übertragenen Krankheiten.

Ziel

Vertreter*innen ländlicher Gemeinden und Entscheidungsträger*innen in Papua-Neuguinea und auf den Salomonen können dezentrale und klimaresiliente Wasser- und Abwasserdienstleistungen kompetent aufrechterhalten.

Vorgehensweise

Das Projekt setzt Maßnahmen um, die den Zugang zu Wasser verbessern, die Abwasserentsorgung sicherstellen und Süßwasserressourcen schützen. Es:

  • unterstützt bestehende ländliche Wasser-, Sanitär- und Hygienesysteme (WASH) und erweitert den Zugang zu klimaresilienten Wasserquellen, um ländliche Gemeinden widerstandsfähiger gegen die Auswirkungen des Klimawandels zu machen.
  • verbreitet klimaresiliente WASH-Ansätze, indem es nationale Pläne einbezieht, das Wissensmanagement verbessert und Finanzierungen zugänglicher macht.
  • optimiert die Planungsprozesse für klimabezogene Anpassungsmaßnahmen und fördert den Austausch von Wissen mit Partner*innen, die klimapolitische Maßnahmen vorantreiben und erprobte Ansätze weitergeben.
  • verbessert vor allem bei marginalisierten Gruppen die Fähigkeit zur faktenbasierten Entscheidungsfindung in der Wasserwirtschaft und ermöglicht ihnen den Beteiligten so, Potenziale für ungenutzte Wasserressourcen, innovative Abwassersysteme, verbesserte Regierungsführung und Klimafinanzierungsmittel zu erkennen und zu nutzen.

Bei allen Prozessen zur Koordinierung, Entscheidung und Planung berücksichtigt das Projekt die Geschlechterperspektive.

Stand: Oktober 2024