Hebamme setzt ein Verhütungsimplantat in den Arm einer Frau ein. © GIZ/Roger GBEKOU

ProSanté III: Sexuelle und reproduktive Rechte der Bevölkerung fördern

Gesundheitssystemstärkung – Sexuelle und Reproduktive Gesundheit und Rechte (SRGR) in Togo (ProSanté III)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2026

  • Sonstige Beteiligte

    Green Climate Fund, GFA Consulting Group GmbH, Regionale Gesundheitsbehörden Centrale, Kara und Savanes, Plan International Togo

  • Produkte und Fachexpertise

    Soziale Entwicklung

Drei Frauen in einer Schulung zur Wiederbelebung von Neugeborenen.

Ausgangssituation

Die Gesundheitsversorgung in Togo ist durch geschlechtsbasierte Ungleichheiten und unzureichende Gesundheitsdienste beeinflusst. Zudem ist das Gesundheitswesen unterfinanziert, sodass Gesundheitszentren nicht ausreichend instandgehalten werden. Es fehlt teilweise an Personal und Medikamenten. All dies beeinträchtigt die Versorgungsqualität.

 

Ziel

Lokale, regionale und nationale Akteure des Gesundheitssystems sorgen dafür, dass die sexuellen und reproduktiven Rechte (SRGR) der togoischen Bevölkerung umgesetzt werden.

Vorgehensweise

Das Projekt ermöglicht qualitative und bedarfsgerechte Dienstleistungen für die sexuelle und reproduktive Gesundheit. Dafür baut es die Kompetenzen von Fach- und Führungskräften des Gesundheitssystems aus und auf erfolgreichen Ansätzen auf. Indem das Projekt den Dezentralisierungsprozess berücksichtigt, macht es Synergien mit anderen Projekten zur Unterstützung der Kommunen effizienter.

Zudem möchte das Projekt das Gesundheitswesen besser auf den Klimawandel und Pandemien vorbereiten. Hierfür fördert es den Fähigkeitsausbau und die Wissensvermittlung und verbessert die Kommunikation mit den Gemeinden. Durch eine enge Zusammenarbeit mit Laboren in ländlichen Gebieten verbessert es den Umgang mit Infektionskrankheiten.

Mit seinen Kooperationspartnern setzt das Projekt dazu weitere Maßnahmen um:

  • Mit dem Green Climate Fund entwickelt es einen Projektvorschlag zu Klimawandel und seinen Auswirkungen auf das Gesundheitswesen in Togo.
  • Die GFA Consulting Group unterstützt das Qualitätsmanagement in der Zentralregion und fördert in drei Regionen lokale Akteur*innen in den Bereichen SRGR, Gender und Ernährung.
  • Eine weitere Consultingfirma baut Wartungssysteme für Geräte und Infrastruktur auf.
  • Es unterstützt die regionalen Gesundheitsbehörden Centrale, Kara und Savanes finanziell, um das Qualitätsmanagement und die Wartung zu verbessern.
  • Mit Plan International bietet das Projekt eine integrierte Betreuung für Überlebende von geschlechtsbasierter Gewalt an.
In einer Gesundheitsreinrichtung führt eine Ärztin ein Beratungsgespräch mit einer Frau.

Stand: Juli 2024

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