Eine junge Fabrikarbeiterin in Schutzkleidung schaut auf ein Tablet © FotoArtist/stock.adobe.com

Junge Menschen in Beschäftigung bringen

Förderung der Jugendbeschäftigung in Moldau

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2026

  • Sonstige Beteiligte

    Nationale Arbeitsagentur (ANOFM), Ministerium für Bildung und Forschung

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Eine Frau übt das Löten.

Ausgangssituation

Die Folgen der COVID-19-Pandemie sowie des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine haben die Arbeitsmarktsituation für junge Menschen und besonders für Frauen in der Republik Moldau verschärft. Daher haben viele junge Menschen weder eine Beschäftigung, noch befinden sie sich in einer Aus- oder Weiterbildung. Die Mehrheit dieser 159.000 Menschen ist weiblich, fast zwei Drittel leben in ländlichen Regionen.

Gleichzeitig klagen viele Unternehmen über Schwierigkeiten, qualifizierte Arbeitskräfte zu finden und offene Stellen passend zu besetzen. Vor allem in den Wirtschaftssektoren IT, Bau und Energie sowie in der verarbeitenden Industrie, im Einzelhandel und der öffentlichen Verwaltung gibt es großen Personalbedarf. Häufig würden Kurzzeitqualifizierungen oder zielgruppengerechte Beratungsangebote ausreichen, um betroffene junge Menschen in offene Stellen zu vermitteln.

Ziel

Die nationale Arbeitsagentur und deren regionale Niederlassungen sind befähigt, junge Menschen zielgruppengerecht zu beraten, sie zu qualifizieren und in bestehende Beschäftigungsmöglichkeiten zu vermitteln.

Ein Mann und eine Frau bei einer Mechatronik-Schulung

Vorgehensweise

Das Vorhaben unterstützt die nationale Arbeitsagentur und deren regionale Niederlassungen darin, regionale Beschäftigungsbedarfe zu erkennen und Arbeitsmarktinformationen zu erheben.

Es trägt dazu bei, die Beratungs- und Qualifizierungsmaßnahmen der Arbeitsagentur zielgruppengerecht aufzusetzen. Dabei adressiert das Vorhaben Barrieren, die vor allem Frauen die Aufnahme einer Beschäftigung erschweren. . Es baut lokale Netzwerkstrukturen auf und bindet lokale, zivilgesellschaftliche Organisationen ein, zum Beispiel Jugendzentren.

Das Vorhaben fördert überdies, dass die Arbeitsagentur in enger Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft Arbeitsmarktbedarfe ermittelt und Qualifizierungsmaßnahmen aufsetzt.

Stand: April 2024

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