Eine Person in Schutzkleidung greift in einen medizinischen Inkubator. Copyright: GIZ/Stepanov Pavel © GIZ / Stepanov Pavel

Medizinische Aus- und Fortbildungen modernisieren

Modernisierung medizinischer Aus- und Fortbildung in Termez unter Einbeziehung von Afghan*innen in Usbekistan

+ Alle Anzeigen
  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land

    Usbekistan

    Usbekistan

  • Politische Träger

    Usbekistan, Gesundheitsministerium (Ministry of Health)

    Usbekistan - Gesundheitsministerium (Ministry of Health)

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2026

  • Sonstige Beteiligte

    Ausbildungs- und Trainingsinstitutionen des usbekischen Gesundheitsministeriums in der Region Surxondaryo und Einzugsgebiete benachbarter Regionen

    Ausbildungs- und Trainingsinstitutionen des usbekischen Gesundheitsministeriums in der Region Surxondaryo und Einzugsgebiete benachbarter Regionen

  • Produkte und Fachexpertise

    Soziale Entwicklung

Ausgangssituation

Die Ausbildung für Gesundheitsfachkräfte in Usbekistan entspricht derzeit nicht internationalen Standards und berufspraktischen Anforderungen, um Patient*innen adäquat zu versorgen. Der Grund liegt darin, dass die Aus- und Fortbildung vor allem theoriebasiert ist. So fehlt es häufig an praxisbezogenen Unterrichtseinheiten in den Krankenhäusern.

Ziel

Die Aus- und Fortbildung ausgewählter Gesundheitsfachkräfte in der Region Surxondaryo ist praxisorientierter.

Vorgehensweise

Das Vorhaben berät ausgewählte Bildungseinrichtungen in der Region Surxondaryo und politische Träger dazu, wie sie:

  1. praxisorientierte Lehrpläne, Trainingsprogramme und ein Bewertungssystem zur Benotung klinisch-praktischer Fähigkeiten an Simulationsgeräten erarbeiten. Dies erleichtert es den Lehrkräften und Trainingsteilnehmer*innen, fehlerhafte Praktiken zu identifizieren und zu korrigieren.
  2. Simulationen in die klinische Ausbildung integrieren
    Simulationen verbessern die Qualität der praktischen Ausbildungsbestandteile und ermöglichen in medizinischen Berufen ein „Lernen ohne Risiko“.
  3. Lehrkräfte für die Anwendung dieser Technologie qualifizieren
    Das Vorhaben unterstützt Lehrkräfte dabei, Simulationsübungen einzusetzen, zu beaufsichtigen und zu bewerten. Simulationstechnologien führen zu einem besseren praktischen Verständnis und einer besseren Reproduzierbarkeit im klinischen Umfeld.

Internationale Expert*innen aus dem Swiss Tropical and Public Health Institute und der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen, ergänzt durch die Fachhochschule Jyväskylä in Finnland, bringen ihre Expertise ein. So lassen sich medizinische Aus- und Fortbildung unter Einbeziehung internationaler Standards für Pflegepersonal und Hebammen überarbeiten. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) errichtet ein Simulationszentrum und sorgt für eine moderne Ausstattung.

Stand: März 2025

Weitere Informationen

Weitere Informationen

Länderseite

 Auf einem Kartenausschnitt ist Usbekistan markiert.

Usbekistan

Projekt

 Ärzt*innen arbeiten in einem Operationssaal.

Effiziente Nutzung von medizinischer Hochtechnologie