Windräder auf einem grünen Hügel

Energiewende in den Kommunen umsetzen

Förderung der Energiewende auf lokaler Ebene in Bosnien und Herzegowina

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Nachhaltige Infrastruktur: Wasser, Energie, Verkehr

Ausgangssituation

In Bosnien und Herzegowina wird der Großteil der Energie nach wie vor mit Braunkohle erzeugt,. Diese ist mit einem hohen Ausstoß von Kohlendioxid verbunden und hat eine schlechte Klimabilanz. Zusätzlich verursacht die Energiegewinnung gesundheitsschädliche Emissionen, welche in Städten die Luftqualität beeinträchtigen.

Bereits etwa 40 Prozent des Strombedarfs stammte im Jahr 2020 aus erneuerbaren Energien – vor allem aus Wasserkraftwerken. Dabei hat das Land auch ein großes Potenzial für Solar-, Wind-, und Bioenergie.

In Bosnien und Herzegowina haben sich mit der schrittweisen Annährung an die Europäische Union die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen für die Steigerung der Energieeffizienz und den Ausbau der erneuerbaren Energien in den letzten Jahren deutlich verbessert. Trotzdem bleibt die konkrete Umsetzung von Maßnahmen hinter den Erwartungen zurück. Es fehlt an Investitionen in erneuerbare Energieanlagen zur dezentralen Stromerzeugung und in die Energieeffizienz in Gebäuden.

Eine Frau steht lächelnd vor ihrem Haus in Bosnien und Herzegowina, nachdem Energieeffizienzmaßnahmen durchgeführt wurden.

Ziel

Kommunen und private Akteure nehmen ihre Rolle als treibende Kraft bei der Umsetzung einer lokalen Energiewende wahr.

Vorgehensweise

Das Projekt unterstützt Kommunen und private Akteure dabei, aktiv Maßnahmen zur lokalen Energiewende umzusetzen. Dazu arbeitet das Vorhaben mit öffentlichen, privatwirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Organisationen im Bereich Energie und Bauen zusammen und berät diese. Das Projekt ist in drei Komponenten gegliedert mit folgenden Aktivitäten:

  1. Energetische Sanierung von Mehrfamilienhäusern fördern, indem die notwendigen Instrumente in den Kommunen entwickelt und bereitgestellt werden.
  2. Gründung von Energiegemeinschaften durch den Abbau bestehender Barrieren und Erfahrungsaustausch fördern.
  3. Daten aus privaten Gebäudesanierungsvorhaben erfassen und für die Strategieentwicklung öffentlicher Akteure nutzen.

Stand: August 2023

Ein Mann steht vor einer neuen energieeffizienten Heizungsanlage für sein Haus in Bosnien und Herzegowina.

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