Mikrofone auf einem Tisch mit verschiedenen Staatsflaggen © iStock.com/shironosov

Zivilgesellschaftliche Organisationen unterstützen

Förderung der Zivilgesellschaft in den palästinensischen Gebieten

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2027

  • Sonstige Beteiligte

    rund 30 zivilgesellschaftliche Organisationen im Westjordanland inklusive Ostjerusalem sowie dem Gazastreifen

  • Produkte und Fachexpertise

    Staat und Demokratie

Ausgangssituation

Zivilgesellschaftliche Organisationen (ZGO) kommen in den Palästinensischen Gebieten eine tragende Rolle zu. Sie setzen sich für die Wahrung der Menschenrechte ein und schließen Lücken im Dienstleistungsangebot der Behörden.

Obwohl die palästinensische Zivilgesellschaft über gut verwurzelte Organisationen verfügt, hat sie zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen. So haben die instabilen politischen Umstände und die sich vertiefende israelische Besatzung schwerwiegende Konsequenzen für die palästinensische Zivilgesellschaft. Der Krieg in Gaza und die israelischen Militäroperationen im Westjordanland beschleunigen diese Entwicklung zusätzlich.

Zudem ist das Verhältnis zwischen Zivilgesellschaft und palästinensischen Behörden durch gegenseitiges Misstrauen geprägt. In einem derart komplexen Umfeld ist es essenziell, die Zivilgesellschaft zu unterstützen.

Teilnehmer*innen des Projekts „Inclusive University Campaign” halten ein Schild mit der Aufschrift „Eine Universität ist für alle da“ in der Hand.© Social Developmental Forum (SDF)

Ziel

Palästinensische zivilgesellschaftliche Organisationen unterstützen die Rechte und Teilhabe von benachteiligten Gruppen und Gemeinschaften.

Vorgehensweise

Das Projekt unterstützt etwa 30 ZGOs und Zusammenschlüsse, die die Rechte von Jugendlichen, Frauen und Menschen mit Behinderungen vertreten. Es hat mehr als zehn Jahre Erfahrung bei der kontextspezifischen, inklusiven und nachfrageorientierten Kooperation mit ZGOs.

Dabei agiert das Projekt in mehreren Handlungsfeldern:

  • Es fördert Dialoge zwischen ZGOs und staatlichen Akteuren, um konstruktive Beziehungen zwischen Staat und Zivilgesellschaft zu ermöglichen.
  • Es vernetzt ZGOs für eine bessere soziale und politische Teilhabe benachteiligter Gruppen, darunter Frauen und Menschen mit Behinderungen.
  • Es verbessert die Rechenschaftslegung und Teilhabe durch Fortbildungen zu Partizipation und Inklusion.
  • Es unterstützt bei organisatorischen Themen wie Projektmanagement, Fundraising, Monitoring und Evaluierung.
  • Es baut zivilgesellschaftliche Strukturen in den Palästinensischen Gebieten, vor allem in Gaza, durch Sachgüterbeschaffung und psychosoziale Hilfe wieder auf.

Stand: Januar 2025

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