15.02.2019
Afrikanischer Sicherheitsdialog auf der Münchner Sicherheitskonferenz
Zwischenstaatliche Kooperation und Friedenssicherung sind von großer Bedeutung für nachhaltige Entwicklung. In München kommen Beteiligte zusammen.
Einzelne afrikanische Länder sind immer wieder von Krisen und Konflikten gezeichnet, die große Hindernisse für die wirtschaftliche, politische und soziale Entwicklung der Gesellschaften auf dem Kontinent sind. Die Afrikanische Union (AU) und weitere afrikanische Regionalorganisationen sind auf der Suche nach eigenen Lösungen für Frieden und Sicherheit. Mit der umfassenden Afrikanischen Friedens- und Sicherheitsarchitektur möchten sie besser für die Vorbeugung, Bearbeitung und Bewältigung von gewaltsamen Konflikten und Krisen gerüstet sein.
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH unterstützt die Beteiligten in diesem konstruktiven Dialog über sicherheits- und entwicklungspolitische Ansätze in der Region. Das Bundesunternehmen ist Partner der Münchner Sicherheitskonferenz, die alljährlich die wichtigsten Entscheidungsträger für Sicherheit und Frieden versammelt. Sie findet in diesem Jahr vom 15. bis 17. Februar in der bayerischen Landeshauptstadt statt. Hier bringt die GIZ hochrangige afrikanische und europäische Akteure zusammen, um den Austausch über den Aufbau von zwischenstaatlichen Strukturen und ziviler Friedenssicherung in Afrika zu fördern. Dies ist sowohl für die regionale Integration auf dem Kontinent als auch für den Erfolg der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung von großer Bedeutung.
Die GIZ kann dabei auf langjährige Erfahrung auf dem Kontinent und in dem Sektor zurückgreifen. Unter anderem unterstützt sie seit mehreren Jahren im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums die AU dabei, die Afrikanische Friedens- und Sicherheitsarchitektur zu fördern. In diesem Rahmen hat die GIZ auch dazu beigetragen, ein kontinentweites Frühwarnsystem einzurichten. Damit ist es gelungen, dass die AU und andere Regionalorganisationen des Kontinents in den letzten Jahren Konflikte durch diplomatische Mittel frühzeitig entschärft haben und Krisen deeskaliert werden konnten.