Blick von oben auf eine Straße mit rot markiertem Radweg, auf dem zahlreiche Menschen Fahrrad fahren.

Gerechte und klimafreundliche Mobilität fördern

TUMI – Gerechte Mobilität

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Europäische Union (EU)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2027

  • Produkte und Fachexpertise

    Nachhaltige Infrastruktur: Wasser, Energie, Verkehr

Nahaufnahme eines Elektrobusses, in dessen digitaler Anzeige „TUMI E-Bus Mission“ steht. © TUMI

Ausgangssituation

Mobilität ist eine Voraussetzung, damit sich Länder langfristig entwickeln können. Trends – wie die Verstädterung und Motorisierung – belasten jedoch vermehrt die Verkehrssysteme und die Luft. Global verursacht der Verkehr rund 24 Prozent der energiebezogenen Treibhausgasemissionen und ist daher wichtig für den Klimaschutz.

Die Pariser Klimaschutzziele und die Ziele der Agenda 2030 der Vereinten Nationen sind dabei nur mit einer global gerechten Verkehrswende umsetzbar. Obwohl es immer mehr technische Mittel wie E-Mobilität gibt, um Emissionen zu mindern, können die städtischen Verkehrssysteme im Globalen Süden ihre Klima- und Entwicklungsziele nicht erreichen.

Ziel

Gerechte und klimafreundliche Mobilität ist in ausgewählten Städten des globalen Südens gestärkt.

Nahaufnahme einer weiblichen Busfahrerin durch das geöffnete Busfenster. © Ana Jayme, IPPUC

Vorgehensweise

Das Vorhaben fördert Konzepte und Maßnahmen, um eine global gerechte Verkehrswende voranzutreiben. Dazu ist es in folgenden Bereichen tätig:

  • Durch die „E-Bus Mission“ der Transformative Urban Mobility Initiative (TUMI) berät und unterstützt es Städte weltweit dabei, Maßnahmen für klimafreundliche und gerechte Verkehrssysteme umzusetzen. Der Fokus der „TUMI E-Bus Mission“ ist es, ausgewählte Städte bis 2025 durch technische Beratung dabei zu unterstützen, insgesamt 100.000 Elektrobusse für die Beschaffung vorzubereiten.
  • Mit der Komponente „MoVe Yaoundé“, welche die Europäische Union mitfinanziert, verbessert das Vorhaben das nachhaltige Mobilitätsangebot in Yaoundé, der Hauptstadt Kameruns. Zum einen unterstützt es den Ausbau von Straßeninfrastruktur für Fußgänger*innen. Zum anderen unterstützt es dabei, die private Taxiwirtschaft zu professionalisieren. Das Vorhaben wird in enger Zusammenarbeit mit der französischen Entwicklungsagentur umgesetzt.
  • Es treibt ferner das bereichsübergreifende Fachwissen, das die global gerechte Verkehrswende betrifft, durch Wissensprodukte und Weiterbildungen von Entscheidungsträger*innen voran. Zugehörige Verkehrskonzepte positioniert es in globalen und lokalen Städte- und Fachnetzwerken.

Stand: August 2023

Geschwungenes Logo der Transformativen Urbanen Mobilitätsinitiative (Transformative Urban Mobility Initiative, TUMI). © TUMI

Weitere Informationen

Meldung

Zwei Frauen gehen zwischen gelben Taxibussen in der Großstadt Lagos (Nigeria) entlang.

Besser unterwegs in der Metropole