Bezeichnung: Sonderinitiative „Gute Beschäftigung für sozial gerechten Wandel“ Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Land: Ghana Politischer Träger: Finanzministerium (Ministry of Finance) Gesamtlaufzeit: 2019 bis 2025
Ausgangssituation
Ghana hat wie viele afrikanische Staaten eine hohe wirtschaftliche Dynamik. Daher ist das Land interessant für Investitionen von Unternehmen. Allerdings bedarf der Standort zusätzlicher Unterstützung, etwa um lokale Herausforderungen zu meistern. Dazu können Fachkräftemangel, zu geringe Leistungsfähigkeit der örtlichen Zulieferindustrie oder schlechte Infrastruktur gehören.
Ziel
Das beschäftigungswirksame Wachstum ghanaischer und europäischer Unternehmen in Ghana ist erhöht.
Vorgehensweise
Das Vorhaben arbeitet gemeinsam mit Unternehmen daran, mögliche Hindernisse für Investitionen abzubauen und die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern: Es prüft, wie konkrete Investitions- oder Handelshemmnisse zu überwinden sind. Das können zum Beispiel lokaler Fachkräftemangel, zu geringe Leistungsfähigkeit der örtlichen Zulieferindustrie, schlechte Infrastruktur oder begrenzter Zugang zu Märkten und Finanzierungsmöglichkeiten sein.
Das Vorhaben fördert darüber hinaus die Zusammenarbeit zwischen deutschen, europäischen und afrikanischen Unternehmen. So lassen sich etwa Kooperations- und Zulieferungsstrukturen stärken und Wertschöpfungsketten internationalisieren. Mittelständische Unternehmen sind ein Jobmotor für Ghana. Das Vorhaben unterstützt diese Firmen dabei, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern – zum Beispiel, indem es dazu beiträgt, Investitionshemmnisse abzubauen oder neue Märkte zu erschließen.
Das Vorhaben fördert gezielt attraktive und langfristig erfolgversprechende Wirtschaftsstandorte, einschließlich Gewerbe- und Industrieparks, sowie Wachstumsbranchen. Dazu zählen beispielsweise die Automobil- und die Landwirtschaft.