Bezeichnung: Globalvorhaben „Stärkung bäuerlicher Organisationen für nachhaltige Agrarentwicklung“ Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Land: Äthiopien, Burkina Faso, Kenia, Tansania, Uganda, Indien Politischer TrägerPolitischer Träger: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Gesamtlaufzeit: 2015 bis 2026
Ausgangssituation
Viele bäuerliche Betriebe haben große Potenziale, ihre Produktionsmöglichkeiten zu gestalten. Einzelne Familienbetriebe können ihre Interessen jedoch gegenüber staatlichen Institutionen und der Privatwirtschaft nicht ausreichend vertreten. Ihre Möglichkeiten und Kapazitäten gilt es diesbezüglich zu verbessern, um Anliegen erfolgreich vortragen und umsetzen zu können. Bäuerliche Organisationen spielen hierbei eine wichtige Rolle und fördern die Entwicklung zukunftsfähiger ländlicher Räume.
Ziel
Bäuerliche Organisationen sind gestärkt, um ländliche Entwicklung unter Berücksichtigung von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern langfristig fördern zu können.
Vorgehensweise
Das Vorhaben fördert leistungsfähige Strukturen in bäuerlichen Organisationen, um Dienstleistungen- und Qualifizierungsangebote zu verbessern und die Interessensvertretung gegenüber Wirtschaft und Politik zu stärken. Unternehmerisch denkende Bäuerinnen und Bauern können damit ihre Produktion und Vermarktung optimieren und ihr Einkommen erhöhen.
Dafür unterstützt das Vorhaben die Organisationsentwicklung, die Schaffung eines Trainer*innen-Pools in afrikanischen bäuerlichen Organisationen und die Entwicklung einer Austauschplattform. Die Projektaktivitäten tragen dazu bei, Eigenverantwortlichkeit und Unternehmertum bei Bäuerinnen und Bauern weiterzuentwickeln und deren gegenseitigen Austausch zu stärken.
Zudem fördert das Vorhaben bäuerliche Organisationen als Treiber von Veränderungen in der internationalen Gemeinschaft. Positive Veränderungen sollen etwa durch die Unterstützung von Jugendlichen in ländlichen Gegenden und die Stärkung von Frauen als Unternehmerinnen und in Führungspositionen erreicht werden.
Bei allen Maßnahmen berücksichtigt das Vorhaben die Themen Gleichberechtigung, Klimawandel, One Health und Digitalisierung.
Die Arbeit mit Dachverbänden sichert darüber hinaus eine große Reichweite und wird durch regionale und lokale Partnerorganisationen ergänzt. Es besteht eine enge Kooperation mit weiteren Vorhaben der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, wie den Grünen Innovationszentren der Agrar- und Ernährungswirtschaft.