Ausbildungs- und Jobperspektiven in Afrika schaffen
Projektkurzbeschreibung
Bezeichnung: Globalvorhaben Ausbildung und Beschäftigung
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Land: Global
Gesamtlaufzeit: 2018 bis 2022
Ausgangssituation
Eine der zentralen Herausforderungen für Afrikas Entwicklung ist es, ausreichende Beschäftigungs- und Einkommensperspektiven zu schaffen. Vor dem Hintergrund der Verdopplung der afrikanischen Bevölkerung auf 2,5 Milliarden Menschen bis 2050 werden jährlich 20 Millionen neue Jobs benötigt, um Afrikas Jugend eine Zukunfts- und Bleibeperspektive bieten zu können. Neben der Förderung formaler Beschäftigungsverhältnisse, die größtenteils durch mittelständische und große Unternehmen bereitgestellt werden, bedarf es hierfür auch einer stärkeren Mobilisierung beschäftigungsintensiver ausländischer sowie lokaler Investitionen. Durch den Marshallplan und den G20-Compact with Africa (CwA) hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die Sonderinitiative Ausbildung und Beschäftigung initiiert. Diese zielt auf die Förderung von beschäftigungswirksamem Wachstum von Unternehmen ab. Sie schafft dabei neue Formen der Zusammenarbeit mit der europäischen und afrikanischen Privatwirtschaft, insbesondere auch durch innovative und gemeinsame Projektentwicklungen. Ein Fokus wird auf nachhaltige Industriezonen und -parks sowie Cluster (Wachstumsbranchen in einer geografisch definierten Region) als wirtschaftliche Katalysatoren gelegt. Daneben liegt ein Schwerpunkt auf der Mittelstandsförderung. Für diesen Gesamtansatz bedarf es eines Zugangs zur deutschen und europäischen Wirtschaft sowie ausgearbeiteter Instrumente und Kooperationsansätze.
Ziel
Die erfolgreiche Umsetzung der Sonderinitiative Ausbildung und Beschäftigung zur Erreichung ihrer Ziele in Deutschland und in ihren Partnerländern ist unterstützt.
Vorgehensweise
Das Globalvorhaben Ausbildung und Beschäftigung trägt über die Unterstützung und Beratung insbesondere der Ländervorhaben sowie des BMZ zur Zielerreichung der Sonderinitiative bei. Hierzu werden im Vorhaben Kooperationsansätze mit Unternehmen etabliert. Zudem wird auf die Entwicklung von Ansätzen und Instrumenten für beschäftigungsintensive Investitionsprojekte mit Unternehmen, die Stärkung von Clustern sowie auf die Mittelstandsförderung im Kontext der Sonderinitiative abgezielt. Darüber hinaus stellt das Vorhaben die wirkungsorientierte Berichterstattung und Außendarstellung der Sonderinitiative sicher: Dazu führt es unter anderem Informationen aus den Vorhaben sowie weiteren Instrumenten der Sonderinitiative in einem gemeinsamen Monitoringsystem zusammen. Es berichtet auch über die Wirkungen der Sonderinitiative und setzt Maßnahmen öffentlichkeitswirksam um.