Privatwirtschaftliches Engagement aktivieren

Projektkurzbeschreibung

Bezeichnung: Sektorvorhaben Zusammenarbeit mit der Wirtschaft (Wirtschaft, Soziales, Digitalisierung)
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Land: Global
Politischer Träger: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Gesamtlaufzeit: 2020 bis 2024

Die „Match Making“-Plattform leverist.de bietet Geschäfts- und Vernetzungsmöglichkeiten in Entwicklungs- und Schwellenländern. ©leverist.de

Ausgangssituation

Die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft ist wichtig, um die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 (Sustainable Development Goals, SDGs) zu erreichen. Dafür implementiert und pilotiert das Vorhaben für das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) neue Formen der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) mit der Privatwirtschaft. In ihm bündelt sich die Expertise für wirtschaftlich tragfähige Lösungen von Entwicklungsherausforderungen.

Yvonne Otieno entwickelte ihren Geschäftsansatz in einem „lab of tomorrow“, das sich der Verschwendung von Lebensmitteln in Kenia annahm. ©Yvonne Otieno

Ziel

Öffentliche und private Partner arbeiten enger zusammen, um die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 zu erreichen.

Vorgehensweise

Das Vorhaben fördert privatwirtschaftliches Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit. Dafür berät es zu geeigneten Lösungen, bietet innovative Formate und pilotiert Projekte in unterschiedlichen Bereichen und Regionen.

Das Vorhaben wirkt durch verschiedene Aufgaben und Ansätze:

  • Es berät das BMZ zur Umsetzung, strategischen Ausrichtung und Weiterentwicklung von Zusammenarbeit mit der Wirtschaft.
  • Es entwickelt und pilotiert innovative Ansätze unter Einbeziehung weiterer Stakeholder und Geber. Beispielsweise bietet die „Match Making“-Plattform leverist.de Geschäfts- und Vernetzungsmöglichkeiten in Entwicklungs- und Schwellenländern.
  • Im „lab of tomorrow“ bringt das Vorhaben Unternehmen aus Europa und Durchführungsländern zusammen, um gemeinsam nutzerorientierte Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln.
  • Die „Strategische Partnerschaft Technologie in Afrika (SPTA)“ ist ein Netzwerk der deutschen EZ und über 220 europäischer Unternehmen. Sie entwickelt öffentlich-private Kooperationsprojekte in Afrika in den Bereichen Bildung, Energie, Gesundheit,  GreenTech, Landwirtschaft und Mobilität. Arbeitsgruppen dienen dem Austausch über Trends, Projektansätze und Erfahrungen.
  • Die „Unternehmensallianz Grüner Wasserstoff“ mobilisiert Technologien und Kompetenzen für Projekte in Durchführungsländern zu den Themen grüner Wasserstoff und „Power-to-X (PtX)“.
  • Zudem werden im Dialog und in gemeinsamen Projekten mit der Tourismuswirtschaft Ansätze für nachhaltige Entwicklung durch Tourismus implementiert und skaliert.

Stand: Dezember 2022

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