Ländliche Entwicklung in Südkirgisistan

Projektkurzbeschreibung

Bezeichnung: Ländliche Entwicklung in Südkirgisistan; Integrated Rural Development Programme
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Kofinanziert von: Europäische Union
Land: Kirgisistan
Politischer Träger: Ministerium für Wirtschaft und Handel
Gesamtlaufzeit: 2018 bis 2023

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Ausgangssituation

Dschalal-Abad ist die viertgrößte und die zweitbevölkerungsreichste Provinz Kirgisistans. 37,2 Prozent der Bevölkerung sind arm, und mehr als 78 Prozent leben in ländlichen Gebieten. Die Einkommensquellen ländlicher Haushalte beschränken sich auf Rücküberweisungen, Landwirtschaft und Kleinunternehmen. Da die meisten Anbauflächen klein sind, die Produktivität niedrig ist und der Zugang zu modernen Technologien fehlt, ist die Effizienz bei Produktion und Verarbeitung gering. Nur wenige Landwirt*innen sind in nationale und internationale Lieferketten eingebunden. Die Dienstleistungsqualität in den wenigen, weit verstreuten touristischen Orten ist niedrig. So tragen beide Bereiche wenig zum wirtschaftlichen Wohlergehen der Region bei. Und doch hat die Region beträchtliches landwirtschaftliches und touristisches Entwicklungspotenzial.

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Ziel

In der kirgisischen Region Dschalal-Abad entstehen in Landwirtschaft und Tourismus mehr Einkommensmöglichkeiten für die Bevölkerung, und die lokalen Regierungen schaffen bessere soziale und wirtschaftliche Bedingungen.

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Vorgehensweise 

Zur Erreichung seiner Ziele setzt das Vorhaben die folgenden Schwerpunkte:

  • Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit in Bereichen mit dem Potenzial, höhere Einkommen zu generieren. Dies wird durch bessere Zusammenarbeit innerhalb landwirtschaftlicher Wertschöpfungsketten und im Tourismus und durch deren Einbindung in nationale und internationale Lieferketten erreicht.
  • Verbesserung der Verfügbarkeit von Dienstleistungen in ländlichen Gebieten. Dazu zählen Beratungsdienste, Transport und Logistik, Qualitätskontrolle, Einkauf landwirtschaftlicher Betriebsmittel, Marktinformationen und Informationen für Tourist*innen. Dies wirkt sich positiv auf die Qualität und Quantität landwirtschaftlicher und touristischer Produkte aus.
  • Ausbau der Fähigkeiten von lokalen Regierungen, Zivilgesellschaft und Privatsektor zur gemeinsamen Planung und Durchführung sozialer und wirtschaftlicher Maßnahmen. Projekte, die im Rahmen öffentlich-privater Dialoge geplant werden, nehmen die entsprechenden Aufgaben in Angriff und tragen zur sozioökonomischen Entwicklung bei.

Letzte Aktualisierung: November 2021

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