Die Dürreresilienz von ländlichen Gemeinschaften am Horn von Afrika verbessern
Projektkurzbeschreibung
Bezeichnung: Stärkung der Kapazitäten von IGAD zur Erhöhung der
Resilienz am Horn von Afrika (SCIDA III)
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Kofinanziert von: Europäische Union (EU)
Länder: IGAD Member States: Dschibuti, Eritrea (zurzeit suspendiert), Äthiopien, Kenia, Sudan, Somalia, Südsudan, Uganda
Politischer Träger: Intergovernmental Authority on Development (IGAD)
Gesamtlaufzeit: 2022 bis 2026
Ausgangssituation
Die IGAD-Region am Horn von Afrika besteht zu 70 Prozent aus Trocken- oder Halbtrockengebieten und ist häufig mit Dürrekatastrophen konfrontiert. Auch inländische und grenzübergreifende Konflikte prägen die Region. Laut Schätzungen leben 80 Millionen Menschen in der Region von Viehzucht und teilweise auch von Ackerbau, von denen aufgrund der genannten Faktoren 8,7 Millionen ihre Lebensgrundlage verloren haben. Zielgruppe des Projektes ist deshalb die hilfsbedürftige Bevölkerung in den Trocken- und Halbtrockengebieten der IGAD-Region, deren Lebensgrundlage in der Viehzucht und teilweise auch im Ackerbau liegt.
Ziel
IGAD stellt seinen Mitgliedstaten in verbesserter Weise Leistungen zur Verfügung.
Vorgehensweise
Das Projekt ist prioritär in drei Handlungsfeldern aktiv:
- Die Leistungen des IGAD-Sekretariats für seine Mitgliedstaaten beim Management von aus dem Klimawandel resultierenden Katastrophen grenzübergreifend verbessern
- Gemeinschaften von Menschen, deren Lebensgrundlage vorwiegend in der Viehzucht und teilweise im Ackerbau liegt, dabei unterstützen, resilienter gegen Naturkatastrophen zu werden
- Regional und transnational eine Seuchenüberwachung mit zugehörigem Monitoring einrichten, um Pandemien abzuschwächen
Die Herangehensweise zielt darauf ab, die Funktionalität der Regional Economic Community (REC) durch eine Weiterentwicklung der Leistungsfähigkeit zu verbessern.
Stand: Dezember 2022