Einfache, ländliche Häuser auf einem Feld. © GIZ/Thomas Imo/photothek.net

Nahrungsmittel und Ernährung in Sambia verbessern

Ernährungssicherung und Resilienzstärkung plus in Sambia

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2025 bis 2028

  • Produkte und Fachexpertise

    Ländliche Entwicklung und Agrarwirtschaft

Eine Mutter mit ihrem Kleinkind auf einem Augenbohnenfeld in der Ostprovinz, Sambia.

Ausgangssituation

In Sambia leiden große Teile der Bevölkerung wegen unterschiedlicher Faktoren an Unterernährung: Hohe Armutsraten, unzureichender Zugang zu Gesundheitsdiensten, verunreinigtes Trinkwasser und Auswirkungen des Klimawandels wie Dürren und Überflutungen sind nur einige Beispiele. Diese Herausforderungen führen dazu, dass nährstoffreiche und erschwingliche Nahrungsmittel knapp sind. Zudem fehlt der Bevölkerung oft das notwendige Wissen über gesunde Ernährung oder Hygiene.

Erhalten Kinder in ihren ersten beiden Lebensjahren nicht genügend Mikronährstoffe, kann dies lebenslange und irreversible Auswirkungen auf ihre Gesundheit und Entwicklung haben. Sowohl das körperliche als auch das geistige Wachstum können beeinträchtigt sein. In Sambia leiden 32 Prozent der Kinder unter dieser Form der chronischen Unterernährung, mit schwerwiegenden Folgen für ihr eigenes Leben und die Wirtschaft des Landes.

Ziel

Die Ernährungssituation und die Resilienz armer Haushalte in ländlichen Gegenden, insbesondere von Frauen und Kleinkindern, wurden in ausgewählten Bezirken der Ostprovinz und der Provinz Luapula verbessert.

Vorgehensweise

Das Projekt fördert 75.000 Frauen im reproduktiven Alter, 20.000 Kinder unter zwei Jahren und 37.500 Männer aus demselben Haushalt. Es hat folgende Ziele:

  • Wissen über Ernährung sowie über Trinkwasser-, Sanitär- und Hygieneversorgung ausweiten – es werden dadurch Praktiken gefördert, die sowohl eine ausgewogene Ernährung als auch angemessene Hygiene- und Sanitärstandards gewährleisten. Durch Spargruppen verbessert das Projekt die wirtschaftliche Situation von Haushalten und trägt dazu bei, dass Entscheidungsprozesse geschlechtergerecht gestaltet werden.
  • Die ganzjährige Verfügbarkeit von Grundnahrungsmitteln aus klimaresilienten Kulturen sowie von nährstoffreichen pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln erhöhen.
  • Dezentrale Regierungsstellen dabei unterstützen, wirksame Dienstleistungen rund um Ernährung zu gewährleisten.

 

Stand: März 2025