Beschäftigungsperspektiven junger Menschen verbessern
Förderung der Jugendbeschäftigung in der Republik Moldau
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Land
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2024 bis 2026
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Sonstige Beteiligte
Nationale Arbeitsagentur (ANOFM), Ministerium für Bildung und Forschung
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Produkte und Fachexpertise
Wirtschaft und Beschäftigung
Ausgangssituation
Die COVID-19-Pandemie und Russlands Krieg gegen die Ukraine haben die Arbeitsmarktlage in Moldau verschlechtert, wovon junge Menschen in ländlichen Regionen, vor allem junge Frauen, stark betroffen sind. Jeder vierte junge Mensch in Moldau zwischen 15 und 36 Jahren ist derzeit weder in Beschäftigung noch in Aus- oder Weiterbildung. Gleichzeitig finden Unternehmen, wie jene des Baugewerbes, der Gastronomie und in der verarbeitenden Industrie, kaum Arbeitskräfte.
Ziel
Mehr junge Menschen haben gute Jobs in Moldau gefunden.
Vorgehensweise
Das Vorhaben unterstützt die Nationale Arbeitsagentur (ANOFM) und ihre regionalen Arbeitsämter. Es befähigt ANOFM, relevante Arbeitsmarktinformationen zu erheben und für die Weiterentwicklung aktiver Arbeitsmarktmaßnahmen zu nutzen. Zudem berät es die regionalen Arbeitsämter dazu, wie sie ihre Berufs- und Karriereberatung für junge Arbeitssuchende verbessern können.
Gleichzeitig setzt das Vorhaben Kurzzeitqualifikationen um, die die Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen erhöhen. Gemeinsam mit Bildungsanbietern und Unternehmen, und fachlich unterstützt von der involas GmbH, erarbeitet und testet das Vorhaben unterschiedliche Formate für zertifizierte Weiterbildungen.
Um vor allem junge Menschen in ländlichen Regionen für eine Integration in den Arbeitsmarkt zu gewinnen, verfolgt das Vorhaben zielgruppenspezifische Strategien, die von lokalen Netzwerken – bestehend aus Kommunalverwaltungen, Jugendzentren, Bildungsträgern und der lokalen Wirtschaft – getragen werden.
Stand: Februar 2025