Zwei Auszubildende schauen auf den Bildschirm einer Maschine. © GIZ

Berufliche Bildung und Beschäftigungsmöglichkeiten im Kosovo verbessern

Ausbildung für den Arbeitsmarkt „Fit for Jobs“

+ Alle Anzeigen
  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2027

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Junge Frauen lernen bei einem Sommercamp.© GIZ/Arben Llapashtica

Ausgangssituation

Die Arbeitslosigkeit im Kosovo ist hoch. Trotzdem haben es Unternehmen schwer, Stellen zu besetzen. Dies resultiert aus einem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften.

Die kosovarische Verwaltung ist noch zu ineffizient, um die Berufsbildung zu steuern und Arbeit zu fördern. Daher bereitet die Regierung Reformen vor.

Berufsschulen integrieren keine Geschlechtergleichstellung sowie grüne und digitale Kompetenzen in ihre Lehrpläne. Weiterbildungen sind veraltet, unzureichend ausgestattet und ungenügend bekannt. Gefährdete und benachteiligte Gruppen haben Barrieren dabei, sich beruflich zu orientieren und vorzubereiten.

Zwei Auszubildende arbeiten in einer Werkstatt.© GIZ/Dirk Ostermeier

Ziel

Der rechtliche und institutionelle Rahmen ist verbessert, um qualifizierte Arbeitskräfte für einen grünen und digitalen Wandel im Kosovo auszubilden.

Vorgehensweise

Entscheidungsträger*innen, Fachkräfte und Pädagog*innen erhalten eine bessere Ausbildung in Bereichen, die für den Arbeitsmarkt des Kosovo entscheidend sind – wie grüne Energie, nachhaltiges Wirtschaften und Digitalisierung.

Eine Person beim Schweißen bekommt mit künstlicher Intelligenz die Schweißnaht angezeigt.© GIZ/Luka Bozovic

Das Projekt arbeitet zudem mit dem kosovarischen Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Technologie und Innovation (MESTI) sowie dem Ministerium für Finanzen, Arbeit und Transfers (MFLT). Mit ihnen verbessert es Reformen, wie Gesetze zur dualen Berufsbildung oder eine umstrukturierte Beschäftigungsagentur, um die Arbeitslosigkeit zu senken und das Wirtschaftswachstum zu steigern. Ergänzend setzt es mit den Ministerien Bildungsgutscheine und die Jugendgarantie der Europäischen Union (EU) um. Diese soll sicherstellen, dass alle unter 30-Jährigen einen Arbeitsplatz finden, sich weiterbilden oder ein Praktikum absolvieren können.

Gleichzeitig fördert das Projekt die Gleichstellung der Geschlechter in Schulen und am Arbeitsplatz, indem es geschlechtsgerecht Berufsprofile und Lehrpläne ausbaut. Es bezieht zudem Frauen und benachteiligte Gruppen in Ausbildungs- und Arbeitsmarktinitiativen ein.

Stand: März 2025

Weitere Informationen