Windräder auf einem Hügel © GIZ / Michael Gajo

Grüne Energiewende in Zentralasien vorantreiben

Erneuerbare Energien in Zentralasien

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Europäische Union (EU)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2029

  • Produkte und Fachexpertise

    Nachhaltige Infrastruktur: Klima, Wasser, Energie, Verkehr

Ausgangssituation

Die fünf zentralasiatischen Länder Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan stehen vor großen umweltpolitischen Herausforderungen, wie Umweltverschmutzung und den Auswirkungen des Klimawandels. Zudem sind die Länder auf fossile Brennstoffe angewiesen. Die schwankenden Energiepreise führen außerdem dazu, dass sich geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Instabilität weiter verschärfen. Große Potenziale für erneuerbare Energien, vor allem für Solarenergie und Windkraft, bleiben bisher unerschlossen.

Ziel

Die Bedingungen für den regionalen Ausbau und die Einspeisung erneuerbarer Energien in die Stromnetze Zentralasiens sind verbessert.

Vorgehensweise

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und die Europäische Union (EU) kofinanzieren das Projekt seit 2025. Gemeinsam mit den Energieministerien der kooperierenden Länder hat das Projekt fünf Schwerpunkte:

  1. Koordinierte Strategien entwickeln: Das Projekt organisiert Studienreisen, führt Workshops durch, analysiert Regulierungen und fördert die Digitalisierung sowie die Beratung von Ministerien.
  2. Rechtliche und institutionelle Bedingungen verbessern: Das Projekt erarbeitet nationale Regelwerke und Strategien und schafft Anreize für öffentliche und private Investitionen.
  3. Forschungseinrichtungen unterstützen: Das Projekt verbessert die analytischen Fähigkeiten von Forschungseinrichtungen und vernetzt Forscher*innen.
  4. Mittels Informationskampagnen sensibilisieren: Das Projekt plant und realisiert nationale gendersensible Informationskampagnen über Potenziale der erneuerbaren Energien, Energieeffizienz und Digitalisierung.
  5. Politischen, grenzüberschreitenden Dialog fördern: Das Projekt fördert die regionale Energiekooperation, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und den Austausch von Wissen und bewährten Verfahren.

Stand: Februar 2025

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