Regentropfen auf einem Blatt © GIZ / Siegmund Thies

Die Kreislaufwirtschaft für einen sozialökologischen Wirtschaftswandel vorantreiben

Förderung einer Kreislaufwirtschaft für eine sozialökologische Wirtschaftstransformation in Brasilien

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2027

  • Sonstige Beteiligte

    Brasilianisches Ministerium für Entwicklung, Industrie, Handel und Dienstleistungen (Ministério do Desenvolvimento, Indústria, Comércio e Serviços, MDIC), Ministerium für Umwelt und Klima (Ministério do Meio Ambiente e Clima, MMA), Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (Comissão Econômica para a América Latina e o Caribe, CEPAL), Brasilianischer Dienst zur Unterstützung von Kleinst- und Kleinunternehmen (Serviço Brasileiro de Apoio às Micro e Pequenas Empresas, SEBRAE)

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Blechdosen in Blöcken gepresst für die Wiederverwertung© GIZ / Florian Kopp

Ausgangssituation

Brasilien steht vor großen Herausforderungen in seiner wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Entwicklung. Das derzeitige Wirtschaftsmodell belastet die Umwelt und das Klima. Ein hoher Ressourcenverbrauch, geringe Weiterverwertung und eine mangelhafte Abfallentsorgung tragen dazu bei.

Arbeiter*innen knacken Paranüsse nach dem Trocknen.© GIZ / Florian Kopp

Die brasilianische Regierung will daher ein ökologisches und sozial inklusives Wirtschaftswachstum. Der nationale Plan für eine ökologische Transformation und die nationale Strategie zur Kreislaufwirtschaft sollen das Wirtschaftsmodell verändern. Dieser Wandel erfordert tiefgreifende strukturelle Veränderungen dazu, wie Ressourcen und Produkte – vom Design bis zur finalen Entsorgung – erzeugt, genutzt, verwertet und erneuert werden. Zugleich bietet die Kreislaufwirtschaft enorme Chancen für zukunftsfähige Geschäftsmodelle und ressourcenschonende Produktion in diversen Branchen. Benachteiligte Gruppen besonders zu berücksichtigen, ist dabei entscheidend, um soziale Ungleichheiten zu mindern.

Ziel

Die wirtschaftspolitischen Bedingungen, um eine sozial inklusive Kreislaufwirtschaft in Brasilien zu fördern, sind verbessert.

Ein Arbeiter sortiert Blechdosen, die wiederverwertet werden.© GIZ / Florian Kopp

Vorgehensweise

Das Projekt arbeitet in vier Feldern, um eine sozial integrative Kreislaufwirtschaft zu fördern. Dabei berät es die brasilianische Regierung, Unternehmen und Finanzierer fachlich und baut ihre Kompetenzen aus. Schwerpunkte sind:

  • wirksame wirtschaftspolitische Instrumente entwickeln und umsetzen
  • neue Geschäftsmodelle zur Kreislaufwirtschaft fördern
  • den Zugang zu Finanzierung und geeigneten Finanzierungsinstrumenten erleichtern
  • partizipative Prozesse unterstützen, die relevante Vertreter*innen des öffentlichen, privaten und zivilgesellschaftlichen Bereichs einbinden

Stand: März 2025

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