Ein Landwirt erntet eine Kakaofrucht. © GIZ

Gute Regierungsführung für eine nachhaltige regionale Entwicklung unterstützen

Gute Regierungsführung für eine regionale nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in Peru

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Europäische Union (EU)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2028

  • Produkte und Fachexpertise

    Staat und Demokratie

Ausgangssituation

Die soziale Ungleichheit in Peru ist sehr hoch. Die Armut konzentriert sich dabei zunehmend auf einzelne Regionen. Viele dieser Gebiete sind wirtschaftlich kaum wettbewerbsfähig und bieten nur begrenzt Arbeit und Einkommensmöglichkeiten. Gleichzeitig hat sich eine umwelt- und klimafreundliche Kreislaufwirtschaft, die Rohstoffe weiterverwertet, bisher kaum verbreitet. Peru ist daher herausgefordert, die regionale Wirtschaft klimagerecht und sozial zu entwickeln.

Eine peruanische Landwirtin hält Quinoa im Arm.© GIZ

Es mangelt der Regierung an Kompetenzen und Koordinationsmechanismen, um die Entwicklung zu fördern. Die öffentlichen Investitionen in den Regionen sind zu gering, um die Bedürfnisse der Bevölkerung zu erfüllen.

Ziel

Die institutionellen Bedingungen sind verbessert, damit sich die regionale Wirtschaft in Peru sozial gerecht und klimafreundlich entwickeln kann.

Eine Peruanerin in traditioneller Kleidung© GIZ

Vorgehensweise

Das Projekt arbeitet mit dem peruanischen Ministerium für Wirtschaft und Finanzen (Ministerio de Economía y Finanzas, MEF). Es verbessert dabei die Koordination zwischen öffentlichen und privaten Verantwortlichen, zum Beispiel indem es regionale Bedürfnisse in Planungen einbezieht. Es begleitet zudem den Dialog mit der Privatwirtschaft.

Darüber hinaus optimiert das Projekt staatliche Prozesse, um Investitionsprojekte zu organisieren, beispielsweise in der Landwirtschaft. Diese sollen verstärkt Wettbewerbsfähigkeit, Nachhaltigkeit und die Gleichstellung der Geschlechter berücksichtigen.

In den Regionen setzt das Projekt Pilotprojekte zur Kreislaufwirtschaft um, die später national ausgeweitet werden.

Das Projekt berücksichtigt bei seiner Arbeit die unterschiedlichen Bedürfnisse der Geschlechter. Gleichzeitig geht es auf die Realitäten und kulturellen Unterschiede in jedem Gebiet ein.

Stand: März 2025