Globale Agrarlieferketten verantwortungsbewusst und nachhaltig verändern
Sektorvorhaben Nachhaltige Agrarlieferketten (SV NA)
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Kofinanzierer
Forum Nachhaltiger Kakao
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Land
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Gesamtlaufzeit
2024 bis 2027
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Sonstige Beteiligte
Vertreter*innen globaler Agrarlieferketten aus Privatwirtschaft, Zivilgesellschaft, Politik und Wissenschaft
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Produkte und Fachexpertise
Soziale Entwicklung
Ausgangssituation
Landwirtschaftliche Lieferketten prägen das Leben von Milliarden Menschen und beeinflussen weltweit Umwelt, Artenvielfalt und Klima. Aufgrund des grenzüberschreitenden Konsums und der Produktion sind globale Agrarlieferketten entscheidend, um die internationale Wirtschaft sozial und ökologisch zu verändern („Just Transition“). Lieferketten sichern das Einkommen von hunderten Millionen Produzent*innen, Kleinbauern und -bäuerinnen sowie Arbeiter*innen weltweit. Entscheidungsträger*innen müssen deshalb Politik gestalten, mit der Agrarlieferketten effektiv zur Agenda 2030 der Vereinten Nationen beitragen.
Ziel
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) verbessert die strukturpolitischen Rahmenbedingen für grüne, entwicklungsfördernde globale Agrarlieferketten. Es trägt dazu bei, dass Akteur*innen entlang globaler Agrarlieferketten verantwortungsbewusst und transformativ handeln.

Vorgehensweise
Das Vorhaben berät und unterstützt das BMZ darin, Themen zur nachhaltigen Veränderung von Agrarlieferketten in Deutschland, Europa und global auf die politische Tagesordnung zu setzen. Es fördert Partnerschaften zwischen Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, die verantwortungsbewusstes Handeln ausbauen. Das Vorhaben bündelt Wissen und Erfahrungen, wie Nachhaltigkeit umgesetzt werden kann, und stellt dieses bei Dialog- und Austauschformaten dem Akteursnetzwerk zur Verfügung. Es fokussiert sich auf die folgenden Themen und Rohstoffe:
- Existenzsichernde Einkommen und Löhne
- Sorgfaltspflichten und darauf aufbauende Regulierungen wie die Europäische Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten (EUDR) und die „Corporate Sustainability Due Diligence Directive“ (CSDDD)
- Digitalisierung und Rückverfolgbarkeit
- Gendergerechtigkeit
- Kakao, Kaffee und Palmöl
Das Vorhaben erhält finanzielle Mittel vom Forum Nachhaltiger Kakao und ist Teil der „Sustainable Agricultural Supply Chains Initiative“ (SASI).
Stand: März 2025