Drei Menschen sitzen um einen Tisch und besprechen sich. © GIZ

Unterstützung ausgewählter Gemeinden in guter Regierungsführung

Gute Regierungsführung in Gemeinden

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2027

  • Sonstige Beteiligte

    Sieben Partnergemeinden: Beitbridge, Chaminuka, Chinhoyi, Chivi, Kwekwe, Masvingo und Murewa

  • Produkte und Fachexpertise

    Staat und Demokratie

Ausgangssituation

In Simbabwe stehen die Gemeinden vor Herausforderungen wie begrenzte Finanzmittel, mangelnde Dienstleistungserbringung und Digitalisierung, fehlende Transparenz gegenüber Bürger*innen sowie Korruption. Gemeinderät*innen fordern keine Rechenschaft von der Verwaltung ein und vermitteln die Bedürfnisse der Bevölkerung nur unzureichend. Grundstückkataster sind veraltet und werden nicht regelmäßig aktualisiert. Dadurch fehlt die Grundlage, um Tarife und Steuern zu erheben. Das Vorhaben will daher die Voraussetzungen und Fähigkeiten der Gemeinden verbessern, damit sie ihre Aufgaben kompetent wahrnehmen.

Ziel

Ausgewählte Gemeinden erbringen ihre Dienstleistungen wirksamer. Sie verbessern ihre Finanzen und Verwaltungsprozesse, unter anderem mit IT-Systemen, sowie die Aufsichtsfunktion der Räte. Zudem fördern die Gemeinde die Inklusion von Frauen, Jugendlichen und Menschen mit Behinderung, die Kommunikation mit dem Bürger*innen und deren Beteiligung sowie die Transparenz der Verwaltung.

Vorgehensweise

Das Vorhaben berät zu Prozessen in den Gemeinden Beitbridge, Chaminuka, Chinhoyi, Chivi, Kwekwe, Masvingo und Murewa. Ergänzend organisiert es Schulungen und unterstützt den Austausch unter den Gemeinden zum gegenseitigen Lernen, zum Beispiel zu Einnahmenstrategien.

Das Vorhaben setzt Kurzzeitexpert*innen für Abfall, Wasser, Digitalisierung und Finanzen ein. Für die Beratung der Räte werden insbesondere ehemalige Räte eingesetzt. Dieser praxisorientierte Ansatz soll die Basis für mehr Rechenschaftspflicht und Transparenz schaffen, um das Vertrauen zwischen Bürger*innen und Gemeinden zu stärken.

Mit dem simbabwischen Ministerium für lokale Verwaltung und Infrastruktur sowie dem ländlichen und dem städtischen Gemeindeverband dokumentiert das Vorhaben die Erfahrungen und entwickelt Schulungsmaterialien. Diese sollen für alle Gemeinden des Landes verwendet werden und sicherstellen, dass das Vorhaben langfristig wirkt.

Stand: Januar 2025