Luftaufnahme des Biosphärenreservats Barranca de Metztitlan. © Daniel de la Torre-Bueno/GIZ

Inklusive und umweltverträgliche Landwirtschaft in Mexiko fördern

Nachhaltige Landwirtschaft: Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme für Biodiversität und Klimaschutz in Mexiko

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2028

  • Sonstige Beteiligte

    Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (SADER), Ministerium für Finanzen (SHCP), Ministerium für Umwelt (SEMARNAT), Nationales Forschungsinstitut für Forst-, Land- und Viehwirtschaft (INIFAP), das im Landwirtschaftssektor spezialisierte Entwicklungsfinanzinstitut FIRA (Fideicomisos Instituidos en Relación con la Agricultura)

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Ein Korb mit bunten Maiskolben verschiedener traditioneller Sorten veranschaulicht landwirtschaftliche Biodiversität.© Daniel de la Torre-Bueno/GIZ

Ausgangssituation

Die Landwirtschaft und eine unangemessene Landnutzung verursachen den Verlust biologischer Vielfalt und eine Zunahme der Treibhausgasemissionen in Mexiko. Die ländliche Entwicklung ist entscheidend, weil die Landwirtschaft Wirtschaft, Kultur und Politik des Landes prägt. Mehr als 27 Millionen Menschen arbeiten in diesem Bereich, wobei sich der Frauenanteil aufgrund der Abwanderung der Männer in städtische Gebiete um 16 Prozent erhöht hat. Dennoch sind die Frauen mit Herausforderungen wie traditionellen Geschlechterrollen, eingeschränktem Landbesitz sowie Gewalt und Diskriminierung konfrontiert.

Zugleich muss Mexiko die Integration in den Weltmarkt mit der Förderung lokaler Anbaumethoden vereinbaren, um die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten, den Zugang zu Ernährung zu verbessern und die Ökosysteme zu schützen.

Ein Bauer in Hidalgo, Mexiko, trägt mit Mais und Bohnen gefüllte Flechtkörbe.© Daniel de la Torre-Bueno/GIZ

Ziel

Mexiko hat seine politischen Maßnahmen und die Bedingungen für die Transformation von Landwirtschaft und Ernährungssystemen im Sinne einer größeren ökologischen und sozialen Verantwortung verbessert.

Vorgehensweise

Das Vorhaben setzt gezielte Maßnahmen für den Umbau von Landwirtschaft und Ernährungssystemen um. Dazu zählt:

  • Politische Maßnahmen und Instrumente auf nationaler und regionaler Ebene entwickeln, um eine biodiversitätsfreundliche und klimaresiliente Landwirtschaft zu fördern.
  • Vereinbarungen zwischen der Zentralregierung und den Regionalregierungen fördern, um transformative Landwirtschaftsmethoden zu unterstützen.
  • Einen Katalog von Modellinitiativen für eine ökologisch verantwortungsvolle Landwirtschaft erstellen.
  • Formate für den Dialog zwischen öffentlichen Einrichtungen, Zivilgesellschaft und privaten Organisationen etablieren, um bei Politiken und Programmen für eine umweltverträgliche Landwirtschaft zusammenzuarbeiten.
  • Biodiversitäts- und Genderaspekte in die Finanzierung der Landwirtschaft integrieren, indem die Bedingungen für Zuteilung und Nutzung von Ressourcen verbessert werden.

Stand: Januar 2025

Eine Frau steht auf einer Kaffeeplantage in Puebla, Mexiko, und hält eine Kaffeepflanze.

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