Ein eng bebautes Armenviertel neben einem Viertel mit grünen, großen Wohnhäusern © Johnny Miller

Agenda 2030 umsetzen, Armut und Ungleichheit reduzieren

Sektorvorhaben Agenda 2030, Armut und Ungleichheit

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2027

  • Produkte und Fachexpertise

    Staat und Demokratie

Ausgangssituation

Mit der Agenda 2030 haben sich die Vereinten Nationen 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) gesetzt. Dabei fordern sie jedoch andauernde Kriege, bewaffnete Konflikte, der Klimawandel, die wachsende soziale Ungleichheit und die wirtschaftliche Unsicherheit enorm heraus.

Die Halbzeitbilanz im September 2023 zeigte, dass nur etwa 15 Prozent der SDGs aktuell erreicht werden können. Armut in all ihren Formen zu beseitigen und Ungleichheiten zu reduzieren, bleibt dabei eine der größten Herausforderungen. Bei der Umsetzung der SDGs ist es zudem wichtig, niemanden zurückzulassen (Leave no one behind, LNOB), um die Ziele langfristig zu verankern.

Ein Armenviertel neben einem Golfplatz© Johnny Miller

Ziel

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) treibt die Agenda 2030 in Deutschland, mit Partnerländern und international voran. Die Bekämpfung von Armut und die Reduzierung von Ungleichheiten werden als eigenständige Ziele und für die Umsetzung der Agenda 2030 stärker in der deutschen und internationalen Entwicklungszusammenarbeit ausgebaut. Das Umsetzungsprinzip LNOB wird in seiner Umsetzung gestärkt.

Menschen tauschen sich bei „High Level Political Forum“ in New York aus.© Sabina Wolf

Vorgehensweise

Das Vorhaben unterstützt das BMZ dabei, die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie zur Agenda 2030 kontinuierlich zu überarbeiten.

Zudem berät es das BMZ dazu, sich in Deutschland und international zu den SDGs zu positionieren, beispielsweise bei den Vereinten Nationen oder der Europäischen Union.

Das Vorhaben berät das BMZ außerdem darin, Ziele, Positionen und Strategien auszuarbeiten, um Armut zu bekämpfen und Ungleichheiten zu reduzieren. Ebenfalls entwickelt es Ansätze zur Umsetzung von LNOB weiter. Ergänzend dazu führt es in Kenia und Kolumbien Kooperationen zu innovativen Ansätzen der Ungleichheitsreduzierung fort.

Darüber hinaus unterstützt das Vorhaben das BMZ dabei, Politikinhalte und -prozesse in Deutschland und international vorausschauend zu analysieren und mitzugestalten.

Stand: Februar 2025

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