Inklusives Wassermanagement in Somalias Flusseinzugsgebieten fördern
Klima-Resilientes Wasserressourcenmanagement in Somalia
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Kofinanzierer
Delegation der Europäischen Union in Somalia
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Land
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Gesamtlaufzeit
2023 bis 2026
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Sonstige Beteiligte
Bundesministerium für Energie und Wasserressourcen (Federal Ministry of Energy and Water Resources, MoEWR), Bundesministerium für Umwelt und Klimawandel (Federal Ministry of Environment and Climate Change, MoECC), Ministerien für Landwirtschaft, Klimawandel und Wasser der Bundesstaaten Jubaland, HirShabelle und South West State
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Produkte und Fachexpertise
Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Ausgangssituation
Infolge der Auswirkungen des Klimawandels, häufiger Dürren und der unzureichenden Infrastruktur hat Somalia beim Management seiner Wasserressourcen mit gravierenden Problemen zu kämpfen. Infolgedessen herrschen in vielen Regionen, insbesondere in den Bundesstaaten HirShabelle, Jubaland und South West State, Ernährungsunsicherheit und ein Mangel an sauberem Wasser. Frauen und junge Menschen sind davon unverhältnismäßig stark betroffen, da sie häufig für die Wasserbeschaffung und die Haushaltsführung zuständig sind. Die Bewältigung dieser Probleme ist von entscheidender Bedeutung, um die Lebensgrundlagen zu verbessern und den Zugang der betroffenen Gemeinden zu essenziellen Ressourcen zu gewährleisten.

Ziel
Die somalische Bundesregierung und die Regierungen der Bundesstaaten setzen in den Einzugsgebieten der Flüsse Juba und Shabelle in Somalia ein klimaresilientes Wasserressourcenmanagement um.
Vorgehensweise
Das Projekt wurde vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) beauftragt und wird von der Delegation der EU in Somalia kofinanziert. Sein Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung des Wasserressourcenmanagements in Somalia mithilfe gezielter Maßnahmen, darunter:
- Die Anwendung von politischen Maßnahmen und Strategien zur Bewältigung der Probleme beim Wassermanagement in den Einzugsgebieten der Flüsse Juba und Shabelle ausweiten.
- Einen Koordinierungsplan konsolidieren, um die Zusammenarbeit zwischen den Institutionen zu verbessern.
- Die Voraussetzungen für ein grenzübergreifendes Wasserressourcenmanagement schaffen.
- Hochwasserschutzmaßnahmen ergreifen, um die Risiken für Gemeinden in gefährdeten Gebieten zu verringern.
- Eine Baseline-Erhebung durchführen, um gendertransformative Ansätze in die Verfahren des Wassermanagements einzubinden.
- Ein Wasserinnovationszentrum einrichten, um innovative Lösungen für ein wirksames Wasserressourcenmanagement voranzutreiben.
Stand: Februar 2025