Ein Messestand mit vielen Besuchenden auf dem World Urban Forum 12. Es findet eine Podiumsdiskussion statt. © GIZ / Mohamed Subahi

Nachhaltige Urbanisierung und Stadtentwicklung weltweit fördern

Sektorvorhaben Stadt

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2027

  • Sonstige Beteiligte

    Cities Alliance (CA), UN-Habitat, Cities Climate Finance Leadership Alliance (CCFLA), Local Governments for Sustainablility (ICLEI), City Climate Finance Gap Fund

  • Produkte und Fachexpertise

    Staat und Demokratie

Eine Person bewässert mit einem großen Schlauch einen Stadtpark zur „Cities Challenge Mexico“, während ein Kind zusieht.© GIZ

Ausgangssituation

Die weltweite Urbanisierung schreitet rasant voran. Bis 2050 wird sich die Stadtbevölkerung laut Schätzungen der Vereinten Nationen mehr als verdoppeln und fast 7 von 10 Meschen werden in Städten leben.

Um alle Stadtbewohner*innen beherbergen und versorgen zu können, müssen 60 Prozent der Infrastruktur noch gebaut werden. Der damit verbundene Energie- und Ressourcenverbrauch würde etwa drei Viertel der globalen Treibhausgasemissionen erzeugen, die laut dem Pariser Abkommen maximal zulässig sind.

Doch Städte bieten auch Potenziale, diese Herausforderungen zu bewältigen. Schon kleine Veränderungen können hier große Wirkungen erzielen und viele Menschen gleichzeitig erreichen.

Blick über einen Fluss in Bejing. Es fahren viele kleine Boote auf dem Fluss. Am Horizont sieht man mehrere Wohngebäude.© GIZ

Ziel

Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit fördert eine sozialgerechte, klimaschonende und widerstandsfähige Stadtentwicklung – vor allem in den rasant wachsenden Klein- und Mittelstädten.

Blick auf eine mit Palmen und anderen Bäumen begrünte Straßenkreuzung in Hanoi.© GIZ

Vorgehensweise

Das Vorhaben arbeitet in drei Schwerpunkten:

  1. Es berät das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) dabei, eine nachhaltige Urbanisierung und integrierte Stadtentwicklung in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit zu verankern.
  2. Es unterstützt das BMZ-Referat dabei, priorisierte Stadtentwicklungsthemen strategisch zu positionieren und die Beiträge der deutschen Entwicklungszusammenarbeit international sichtbarer zu machen. Zudem bereitet es Wissen auf und entwickelt und verbreitet innovative und skalierbare Ansätze über die Website CityTransitions und den Blog URBANET.
  3. Es organisiert in der Laufzeit bis zu drei Wettbewerbe, in denen erfolgreiche und innovative Maßnahmen und Ansätze, die Ziele für eine umweltfreundliche Stadtentwicklung umsetzen, prämiert werden.

Hierbei leistet das Vorhaben wichtige Gremienarbeit in etablierten Partnerschaften, darunter UN-Habitat, Cities Alliance (CA), die Cities Climate Finance Leadership Alliance (CCFLA) und Gap Fund.

Stand: Februar 2025

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