Bunte Stoffe und Nähgarn auf einem Tisch. © GIZ / Florian Kopp

Kreislaufwirtschaft in klimafreundliche Lieferketten integrieren

Kreislaufwirtschaft für eine klimafreundliche städtische Entwicklung II (ProCircular)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2025 bis 2027

  • Sonstige Beteiligte

    verschiedene Beteiligte in Peru: Ministerium für Wirtschaft und Finanzen (MEF), Nationale Koalition für Kreislaufwirtschaft, Technologisches Institut für Produktion (ITP), Nationales Programm für technologische Entwicklung und Innovation, Wirtschaftskammern, regionale Entwicklungsagenturen, peruanische Entwicklungsbank (COFIDE), zentrale Unternehmen der Ernährungs- und Getränkeindustrie sowie des Handels und deren kleine und mittelständische Zulieferer und Geschäftspartner

  • Produkte und Fachexpertise

    Nachhaltige Infrastruktur: Wasser, Energie, Verkehr

Arbeiter*innen arbeiten an Lederschuhen.

Ausgangssituation

Die peruanische Wirtschaft nutzt Ressourcen ineffizient und hat keine umweltfreundlichen Wirtschaftskreisläufe. Dies gefährdet die nationalen Klimaschutzziele, die Produktivität sowie die lokale und internationale Wettbewerbsfähigkeit. Große Firmen haben ein Interesse daran, sich an neue umweltfreundliche Lieferketten und Qualitätsstandards anzupassen. Die peruanische Regierung hat daher den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft priorisiert. Sie hat Rahmenbedingungen und Koordinationsmechanismen entwickelt, um dies zu erleichtern. Sie konzentriert sich dabei auf Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes und des Handels. Darüber hinaus will sie die bereichsübergreifende Koordination und die Verbreitung von Wissen aus Pilotprojekten fördern.

Ziel

Die peruanische Regierung fördert die integrierte klima- und ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft in den Lieferketten von Unternehmen, die im verarbeitenden Gewerbe und Handel tätig sind.

Ein Mann bohrt in einem Möbelunternehmen an einer Holzplatte.© GIZ/Miguel Zamalloa

Vorgehensweise

Das Projekt berät das Produktionsministerium beim Übergang zur Kreislaufwirtschaft in der Industrie und leistet damit einen Beitrag zur CO2-Reduktion in Unternehmen.

Es entwickelt und implementiert technische, wirtschaftliche und finanzielle Geschäftsmodelle und erprobt so Ansätze der Kreislaufwirtschaft in Pilotunternehmen.

Darüber hinaus organisiert das Projekt den Wissensaustausch zu innovativen Ansätzen der Kreislaufwirtschaft – insbesondere auch mit deutschen Unternehmen – sowie eine enge Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, damit die Unternehmen sich über Kreislaufwirtschaft austauschen können. Gleichzeitig verbreitet das Projekt die Ergebnisse der getesteten Geschäftsmodelle in anderen Regionen Perus.

Eine Arbeiterin schaut in einem Gewächshaus unter eine Platte, auf der Salate wachsen.

Stand: Januar 2025

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