Podiumsdiskussion beim Green Hydrogen Summit in Südafrika mit fünf Teilnehmern auf einer Bühne, das Logo des Gipfels groß im Hintergrund. © GIZ

Produktionsaufbau für grünen Wasserstoff in Südafrika fördern

Förderung des Aufbaus einer Wasserstoffwirtschaft für Südafrika (H2.SA)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2021 bis 2025

  • Produkte und Fachexpertise

    Nachhaltige Infrastruktur: Wasser, Energie, Verkehr

Podiumsdiskussion bei der Veranstaltung „Empowering Women in Energy: Green Hydrogen Breakfast“ mit fünf Frauen im Gespräch, im Hintergrund der Titel der Veranstaltung sowie Logos von Partnern.© GIZ

Ausgangssituation

Südafrika verfügt über erstklassiges Potenzial, eine weltweit führende Position bei der Herstellung von grünem Wasserstoff einzunehmen. Mit seinen reichlich vorhandenen erneuerbaren Energiequellen – unter anderem herrschen ideale Bedingungen für Wind- und Sonnenenergie – ist das Land in der Lage, Solar- und Windfarmen im großen Maßstab zu errichten. Zudem verfügt Südafrika bereits über Anlagen zur Herstellung von synthetischen Kraftstoffen, die zurzeit noch mit Kohle betrieben werden, jedoch auf sauberere Alternativen umgestellt werden könnten. Darüber hinaus stellen die reichen Vorkommen an Platin, das für die Herstellung von Elektrolyseuren und Brennstoffzellen unabdingbar ist, einen strategischen Vorteil für das Land dar.

Durch die Nutzung dieser Ressourcen kann Südafrika nicht nur grünen Wasserstoff und dessen Derivate exportieren, sondern auch seine eigenen CO2-Emissionen erheblich senken, indem fossile Brennstoffe ersetzt werden. Diese Umstellung bietet auch die Chance, alternative Arbeitsplätze für derzeit in der Kohleindustrie beschäftigte Personen zu schaffen und so dazu beizutragen, die wirtschaftliche Diversifizierung voranzutreiben, um alternative Beschäftigungsmöglichkeiten anbieten zu können.

Teilnehmer interagieren an einem BMW-Ausstellungsstand, bei dem ein wasserstoffbetriebenes Fahrzeug präsentiert wird, im Hintergrund eine geöffnete Autotür sowie auf einem Tresen ausgelegtes Werbematerial.© GIZ

Ziel

Die strategischen, regulatorischen und fachlichen Voraussetzungen, um eine grüne Wasserstoffwirtschaft in Südafrika aufzubauen, wurden verbessert.

Vorgehensweise

Das Projekt unterstützt seine südafrikanischen Partner in Regierung, Industrie, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in folgenden Bereichen:

  • Es berät zu den Rahmenbedingungen und Strategien, die erforderlich sind, um Produkte aus grünem Wasserstoff schneller zu entwickeln und zu vermarkten.
  • Es baut Kompetenzen in Politik, Wirtschaft und Forschungseinrichtungen auf. Es fördert innovative technische Lösungen und Pilotprojekte, um grünen Wasserstoff zu produzieren und in verschiedenen Industrien zu verwenden. Durch Schulungsmaßnahmen werden verantwortlichen Akteuren in ausgewählten Einrichtungen Fachkenntnisse vermittelt, um Chancen und Grenzen, sowohl technischer als auch wirtschaftlicher Art, besser bewerten zu können.
  • Es unterstützt Projektentwickler dabei, erfolgreich umweltfreundliche Projekte zu gestalten und in angemessener Weise auf die von Entwicklungsfinanzierungsinstitutionen angebotenen Mittel zurückzugreifen.
  • Überdies fördert das Projekt die Entwicklung von Kriterien und Prozessen, damit ein umwelt- und sozialverträglicher Aufbau der Wasserstoffproduktion und der damit verbundenen Solar- und Windkraftanlagen gewährleistet ist.

Stand: Dezember 2024

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