Drei Frauen stehen bei einem Workshop nebeneinander. © GIZ

Mit Partnerschaften eine soziale Absicherung für alle erreichen

Globale Allianzen für Soziale Sicherung

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Europäische Union, Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit

  • Land
  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2027

  • Sonstige Beteiligte

    Internationale Arbeitsorganisation (ILO), Weltbank, Expertise France, Internationale und Ibero-Amerikanische Stiftung für öffentliche Verwaltung und Politik (FIIAPP)

  • Produkte und Fachexpertise

    Soziale Entwicklung

Ausgangssituation

Soziale Sicherung bedeutet, Menschen vor individuellen Risiken, wie Arbeitslosigkeit sowie vor kollektiven Krisen, wie Naturkatastrophen oder Kriegen, zu schützen. Sie ist ein Menschenrecht und wirkt gegen Armut und Ungleichheit. Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen sieht deshalb vor, dass alle Menschen sozial abgesichert sind. Doch aktuell trifft dies nur auf etwa die Hälfte der Weltbevölkerung zu.

Deutschland fördert daher anpassungsfähige, staatliche Systeme, die Menschen gegenüber Krisen sozial absichern und widerstandfähiger machen.

Eine Frau trägt Backsteine auf ihrem Kopf.© GIZ

Ziel

Globale Initiativen, Allianzen und Partnerschaften unterstützen anpassungsfähige, soziale Sicherungssysteme, die Armut und soziale Benachteiligung verringern.

Vorgehensweise

Schwerpunkt des Programms:

  1. Es entwickelt die öffentlich zugängliche Software openIMIS weiter und verbreitet ihren Einsatz. Die Software dient dazu, Gesundheits- und Sozialschutzprogramme optimal zu verwalten.
  2. Zudem fördert das Programm die Initiative für digitale Angleichung (Digital Convergence Initiative, DCI). Bei der DCI unterstützt es mit internationalen Organisationen und der französischen Expertise France Kooperationsländer weltweit dabei, die sozialen Sicherungssysteme zu digitalisieren und anzugleichen. Öffentliche Gelder sollen so effizienter genutzt und der Zugang zu sozialen Leistungen vereinfacht werden.
  3. Gleichzeitig verbessert das Programm die Finanzierung für soziale Sicherung. Dazu fördert es institutionenübergreifende Dialoge, um Strategien zu entwickeln. Außerdem unterstützt es ausgewählte Länder dabei, Finanzierungen für Klimarisiken mit sozialer Sicherung zu verknüpfen.
  4. Das Projekt entwickelt neue Ansätze, um bilaterale und multilaterale Entwicklungszusammenarbeit zu verbinden. Dafür arbeitet es mit der Weltbank und den Vereinten Nationen zusammen, um die sozialen Sicherungssysteme in Ruanda und Usbekistan digital zu verbessern.
  5. Mit einem Führungskräfteprogramm baut es Transformationsfähigkeiten und Fähigkeiten zur institutions- und bereichsübergreifenden Zusammenarbeit in einem komplexen Umfeld aus. Dieses Programm „Lead the Change for Social Protection“ befähigt Entscheidungsträger*innen in ausgewählten Ländern, nationale Sozialschutzreformen gemeinsam zu gestalten und voranzutreiben.
Eine Frau bekommt von einer Ärztin den Blutdruck gemessen.© GIZ

Stand: Januar 2025

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