Eine Hand hält ein Smartphone, auf dessen App Orte markiert sind. © GIZ

Mit Digitalisierung Zukunftsperspektiven schaffen

Förderung der digitalen Transformation in Mauretanien (DIGITAL-Y)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2027

  • Sonstige Beteiligte

    Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD)

  • Produkte und Fachexpertise

    Staat und Demokratie

Ausgangssituation

Die mauretanische Gesellschaft ist mehrheitlich jung, arbeitslos und von mehrdimensionaler Armut betroffen. Viele haben keinen ausreichenden Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen, beispielsweise in den Bereichen Gesundheit und Bildung und nur wenig Beschäftigungsperspektiven.

Als Wüstenstaat mit kleiner Bevölkerung in einer fragilen Region ist es für Mauretanien zudem schwer, ausländische Investor*innen und digitale Unternehmen zu gewinnen. Um mit den Herausforderungen in ihrem Land umzugehen, entwickeln Staat und Digitalwirtschaft eigene digitale Lösungen, die an den mauretanischen Kontext angepasst sind.

Diese Innovationsdynamik geht von einer agilen Start-up-Szene und unterstützenden Organisationen, darunter zunehmend mehr Frauen, aus. Digitale Unternehmen müssen jedoch noch besser gefördert werden.

Vor allem Frauen erleben aufgrund traditioneller Rollenbilder immer noch strukturelle Ungleichheiten auf dem digitalen Arbeitsmarkt. Trotz großer politischer Dynamik sind die digitalen Angebote des Staates noch nicht einheitlich, was zu Insellösungen und ineffizienten Prozessen führt.

Frauen sitzen vor Computer-Bildschirmen.© GIZ / Thomas Imo / photothek.net

Ziel

Digitalisierung in Mauretanien bietet neue, einheitliche und bürgernahe Lösungen.

Vorgehensweise

Das Vorhaben agiert in drei Bereichen:

  • E-Government: Es begleitet Mauretanien dabei, die Digitalisierung des Staates, der Gesellschaft und Wirtschaft einheitlich zu steuern, indem es gemeinsame Standards setzt und öffentliche Dienstleistungen zugänglich für die Bürgerinnen und Bürger macht.
  • E-Capacities: Es verbessert zudem die Fähigkeiten von Fach- und Führungskräften im öffentlichen Bereich und der Digitalwirtschaft durch Weiterbildung und Vernetzung.
  • E-Entrepreneurship: Es fördert den Austausch zwischen Staat und Digitalwirtschaft durch Dialogveranstaltungen und verbessert das Förderangebot für digitales innovatives Unternehmertum. Dafür arbeitet es mit der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) daran, eine nationale E-Commerce-Strategie für Mauretanien zu entwickeln.

Stand: November 2024

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