Eine Illustration mit Menschen die auf einer Baustelle arbeiten, umgeben von Baugeräten und Materialien, die für den Fortschritt des Projekts benötigt werden.

Verbesserung der Beschäftigungschancen in Georgiens Wachstumsbranchen

Berufsbildung in Georgiens Wachstumsbranchen

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2026

  • Sonstige Beteiligte

    Georgisches Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Jugend, Berufsbildungsagentur

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ausgangssituation

Aufgrund eines anhaltenden Fachkräftemangels steht Georgien wachsenden Herausforderungen gegenüber, sodass das Land in seiner Fähigkeit, sein Wirtschaftswachstum vollständig zu entfalten und Beschäftigungschancen zu schaffen, eingeschränkt ist. Da veraltete und praxisferne Berufsbildungsprogramme weiterhin unzureichend sind, bleibt der Bedarf an qualifizierten Fachkräften nach wie vor ungedeckt. Darüber hinaus verfügen Kleinst-, kleine und mittlere Unternehmen (KKMU) nicht über ausreichende Kompetenzen, während Wirtschaftsverbände nicht die nötigen Schulungen, Beratungen und erforderlichen Interessensvertretungen bieten, um den Bedürfnissen der Privatwirtschaft gerecht zu werden. Folglich muss Georgien tätig werden, um sein Berufsbildungssystem zu modernisieren und seine Erwerbsbevölkerung stärken, damit es wettbewerbsfähig bleibt.

Ziel

Die Beschäftigungschancen in ausgewählten Branchen der georgischen Wirtschaft werden erhöht, sodass die Wachstums- und Entwicklungsperspektiven verbessert werden.

Vorgehensweise

Ziel des Vorhabens ist es, gemeinsam mit der Entwicklungsorganisation SEQUA als Dienstleisterin das Berufsbildungssystem zu verbessern und institutionelle Rahmenbedingungen für die Privatwirtschaft und ihre Vertreter*innen zu erarbeiten, damit entscheidende Faktoren für die wirtschaftliche Entwicklung Georgiens anzugehen. Das Vorhaben hat folgende Schwerpunkte:

  • die Systemelemente und Strategien für das Berufsbildungssystem zu entwickeln, mit besonderem Augenmerk auf einer stärkeren Einbindung der Privatwirtschaft
  • Berufsschulen bei der Umsetzung besserer dualer und kooperativer Berufsausbildungsprogrammen unterstützen
  • die Rolle von Verbänden der Privatwirtschaft auszubauen, damit sie die Interessen ihrer Mitglieder wirkungsvoller vertreten und fördern können
  • Weiterbildungen und Beratung für Fach- und Führungskräfte in Unternehmen in Zusammenarbeit mit Verbänden zur Verbesserung von Geschäftsmodellen und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von KKMU anzubieten. Die Projektschwerpunkte liegen im Bereich Ressourceneffizienz und digitale Innovationen.

Ein weiterer Schwerpunkt des Vorhabens ist die Geschlechtergerechtigkeit, wobei die Genderthematik in allen Outputs und Tätigkeiten verankert wird, um gendertransformative Ergebnisse anzustreben.

Stand: Oktober 2024