Drei Schalen mit buntem Kunststoffgranulat. © GIZ / Ana Maria Ospina Riano

Ressourcen schützen, Kreislaufwirtschaft fördern und grüne Beschäftigung sichern

Grüne Beschäftigung in der Kreislaufwirtschaft in Kolumbien 2

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2027

  • Sonstige Beteiligte

    Ministerium für Wohnungswesen, Stadt und Territorium (Minvivienda), Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung (Minambiente), Nationales Planungsamt, Verband der Hauptstädte (Asocapitales) und der kolumbianische Unternehmerverband (National Business Association of Colombia, ANDI)

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Ausgangssituation

Kolumbien gestaltet die Voraussetzungen, um von der linearen Abfallwirtschaft zur Kreislaufwirtschaft überzugehen. Eine Kreislaufwirtschaft fördert neue Geschäftsmodelle, schafft grüne Arbeitsplätze, lässt Ressourcen effizienter nutzen und verringert den Ausstoß von Treibhausgasen. Das Land muss daher Politiken und Strategien der Kreislaufwirtschaft national voranbringen und die Umsetzung lokal sicherstellen. Dafür muss es mit der Industrie, dem produzierenden Gewerbe und Dienstleister*innen kooperieren.

Eine Frau in Schutzkleidung sortiert Verpackungsabfälle.

 

Ziel

Die technischen und institutionellen Fähigkeiten staatlicher und privatwirtschaftlicher Verantwortlicher sind verbessert, sodass Kolumbien eine lokale und nationale Kreislaufwirtschaft wirksam umsetzen kann.

Vorgehensweise

Das Projekt verfolgt drei Ansätze:

1. Es arbeitet mit der nationalen Regierung an Strategien und politischen Instrumenten, um die Kreislaufwirtschaft voranzutreiben und grüne Arbeitsplätze zu schaffen.

2. Es unterstützt die lokalen Verwaltungen in Bogotá, Cali, Cartagena und Cúcuta dabei, die Kreislaufwirtschaft und grüne Beschäftigung in ihre Planung und Steuerung zu integrieren. Außerdem baut es öffentlich-private Partnerschaften aus, um Geschäftsmodelle der Kreislaufwirtschaft in den vier Städten umzusetzen.

3. Es fördert Maßnahmen zur Ausbildung und Qualifizierung. Das Projekt unterstützt Universitäten und Berufsbildungszentren bei der Entwicklung und der Integration grüner Inhalte in Ausbildungsgänge. Die Absolvent*innen nutzen diese Kenntnisse in ihrer beruflichen Tätigkeit.
Außerdem fördert es, unter anderem durch den Austausch zwischen Kommunen, bewährte Verfahren der Kreislaufwirtschaft zu verbreiten und in anderen Regionen des Landes anzuwenden.

Stand: Februar 2025

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