Eine Pflanze auf einem Motherboard. © GIZ/Mohammed Bakir

Unterstützung afrikanischer Innovationen für geschlechtergerechte, umweltfreundliche und forschungsbasierte Lösungen

SPARK – Stärkung von Technologie-Ökosystemen für gendergerechte, klimafreundliche und forschungsbasierte Innovation in Afrika

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ausgangssituation

Die „Just Transition“ steht für einen Wandel zu einer klimagerechten Wirtschafts- und Lebensweise. Sie erfordert Innovationen in allen Wirtschaftsbereichen, besonders um den CO2-Ausstoß zu reduzieren, Ressourcen zu schonen und klimafreundliche Technologien zu entwickeln.

Das enorme Potenzial, das afrikanische Start-ups bei klimafreundlichen Technologien (Climate-Tech) haben, wird jedoch noch ungenügend genutzt. So ist hier die Zahl der erfolgreichen Start-ups im Vergleich zu anderen Wirtschaftsbereichen gering. Es mangelt an investierbaren Lösungen. Forschungsergebnisse werden nicht schnell genug in anwendbare Lösungen übertragen. Zudem ist die Climate-Tech-Industrie noch stärker als andere von Geschlechterungleichheit betroffen.

In der Klimadiskussion wird Afrika meist eher als Empfänger statt als Erzeuger von Innovationen betrachtet. Afrikanischen Ländern entgeht damit eine wichtige Möglichkeit, sich als Gestalter in der Klimaanpassung zu positionieren.

Ziel

Der afrikanische Technologiebereich kann klimafreundliche, geschlechtergerechte und forschungsbasierte Innovationen effizienter umsetzen.

Das Logo des Vorhabens „SPARK“.© GIZ

Vorgehensweise

Das Vorhaben arbeitet in drei Schwerpunkten:

Es erhöht die Qualität von Climate-Tech-Lösungen. Durch Beratung und Finanzierungzuschüsse baut es dafür Partnerschaften zwischen Start-ups, Intermediären und der Wissenschaft aus.

Zudem fördert es Organisationen, die Innovationen unterstützen. Es berät und unterstützt diese finanziell dabei, grenzübergreifend zusammenzuarbeiten, Hilfen für Start-ups im Climate-Tech-Bereich auf- und auszubauen sowie frauengeführte Unternehmen zu fördern.

Das Vorhaben trägt ferner dazu bei, dass Start-ups besseren Zugang zu Kapital bekommen. Hierzu bindet es unterschiedliche Finanziers ein, um die Unternehmen entlang ihres Wachstumspfades besser mit den passenden Finanzierungen zu versorgen. Dabei soll zugleich die Benachteiligung von frauengeführten Start-ups bei Investitionen reduziert werden. Durch Beratung und Finanzierungzuschüsse werden Finanziers zu Themen wie geschlechtergerechten und klimabezogenen Investitionen geschult.

Stand: August 2024