Bücher in einem Bibliotheksregal. © GIZ/Michael von Haugwitz

Den Austausch zwischen Jugendlichen fördern

Jugendaustausch im Westbalkan

Zwei junge Menschen malen zusammen an einem Plakat.

Ausgangssituation

Die Westbalkanländer teilen sowohl ein komplexes historisches Erbe als auch zahlreiche aktuelle Herausforderungen. Jedoch sind Misstrauen, Vorurteile und Intoleranz zwischen den Ethnien immer noch weit verbreitet und schwächen die regionale Zusammenarbeit und das gemeinsame Handeln. Mehr Verständnis, Toleranz und Solidarität sind nötig, um das zu ändern.

Besonders wichtig, um das friedliche Zusammenleben in der Region zu fördern, ist der Austausch zwischen Jugendlichen. Das 2016 gegründete regionale Jugendwerk (Regional Youth Cooperation Office, RYCO) fördert daher Versöhnung und Zusammenarbeit durch Austauschprogramme.

Mit Unterstützung der nationalen Ministerien ermöglicht RYCO es Schulen, miteinander zu kooperieren und Jugendaustauschprogramme durchzuführen. Die institutionelle Verankerung eröffnet eine langfristige Versöhnungsperspektive.

Ziel

Die institutionellen und operativen Kompetenzen von RYCO sind verbessert, so dass es regionale Kooperationsprojekte und erfolgreiche Jugendaustauschprogramm zwischen den westlichen Balkanstaaten besser verwalten kann.

Eine Gruppe junger Menschen hält gemeinsam einen Volleyball.© GIZ

Vorgehensweise

Das Projekt unterstützt RYCO dabei, seine institutionellen und operativen Fähigkeiten zu verbessern, indem es verschiedene Schulungen anbietet, strategische Dokumente ausarbeitet und einer Abteilung für Forschung, Evaluierung und Lernen einrichtet.

Zudem fördert das Projekt die Rolle von RYCO, Geberkooperationen und Koordinierungstreffen einzuberufen und zu vermitteln. Das Projekt berät RYCO auch dazu, regionale Schüleraustauschprogramme – RYCO Superschools – zu entwickeln und umzusetzen. In diesen Programmen gehen Schulen aus der Region Partnerschaften ein, beantragen gemeinsam technische und finanzielle Mittel und erhalten weitere Unterstützung vor, während und nach dem Austausch.

Die Europäische Union (EU) beteiligt sich finanziell an dem Projekt.

Eine Gruppe junger Menschen posiert auf einer Bühne.

Stand: August 2024

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