Eine Gruppe indigener Personen mit traditionellem Schmuck und Kopfbedeckungen. © GIZ/Pólvora

Öffentliche Dienstleistungen in Peru verbessern

Förderung der Einhaltung der OECD-Empfehlungen zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit der öffentlichen Einrichtungen in Peru

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Staat und Demokratie

Zwei Personen stehen vor dem Bürgerservice-Zentrum „MAC“ und halten ihre Ausweise in die Kamera.

Ausgangssituation

Die gesellschaftliche und politische Situation in Peru ist durch soziale Ungleichheit und Unzufriedenheit sowie politische Spannungen gekennzeichnet. Der Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen ist nach wie vor eingeschränkt. Dies betrifft vor allem die Bevölkerung in abgelegenen Regionen und Gruppen am Rand der Gesellschaft, bei denen die Armut am größten ist. Sieben von zehn Peruaner*innen sind arm oder gehören zur schutzbedürftigen Bevölkerung.

Viele Peruaner*innen zeigen sich unzufrieden, wie der Staat Leistungen erbringt und fordern einen besseren Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen wie Gesundheit und Bildung. Güter, Dienstleistungen und Verfahren des Staats, vor allem die der subnationalen Regierungen, sind nicht effektiv genug. Dies bestätigt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Organisation for Economic Cooperation and Development, OECD).

Die stark zentralisierte Regierung und Verwaltung sowie die institutionelle Schwäche der regionalen und kommunalen Verwaltung führen zu einer wenig transparenten, effizienten und bürgernahen Verwaltung in den Regionen.

Ziel

Wie von der OECD empfohlen, haben die subnationalen Regierungen die institutionellen Bedingungen für öffentliche Dienstleistungen verbessert, sodass diese für die Bevölkerung zugänglich sind.

Eine Person wird im Bürgerservice-Zentrum „MAC“ beraten und erhält eine Dienstleistung.

Vorgehensweise

Das Projekt berät das Amt des Ministerrats (Presidencia del Consejo de Ministros, PCM) zu folgenden Themen:

  1. Entwicklung fördern und Instrumente für eine qualitativ bessere Regulierung durch die regionalen und kommunalen Verwaltungen anwenden
  2. technische Formate für nationale und subnationale Regierungen entwickeln, die die Qualität der öffentlichen Dienstleistungen verbessern und an die Bedarfe der subnationalen Verwaltungen angepasst sind
  3. subnationale Regierungen zur Bürger*innenbeteiligung beraten und so Dienstleistungen qualitativ verbessern

Das Projekt bezieht den Gender-Ansatz ein, der Benachteiligung von Geschlechtern verhindern soll, und berücksichtigt Interkulturalität gemäß den OECD-Empfehlungen.

Stand: Mai 2024

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