Eine Person bedient in einer Werkstatt ein Schleifgerät, aus dem Funken sprühen © GIZ/Lucas Wahl

Berufliche Bildung und die Privatwirtschaft in Mauretanien fördern

Erfolgreich zusammen im Mauretanien – Beschäftigungsförderung und Privatsektorentwicklung

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Europäische Union (EU)

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2028

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ausgangssituation

Bis 2030 möchte Mauretanien international wettbewerbsfähiger werden, die Wirtschaft breiter aufstellen, Arbeitskräfte besser qualifizieren und langfristig wirtschaftlich wachsen.

44 Prozent der jungen Erwachsenen in Mauretanien befinden sich nicht in einem Ausbildungs- oder Arbeitsverhältnis. Dem staatlichen Ausbildungssystem mangelt es an Ausbildungsplätzen, Ausstattung, qualifizierten Ausbilder*innen und Einbindung der Privatwirtschaft.

Nur wenn die Ausbildung mit der Beschäftigung eng verzahnt wird, steigen die Chancen auf bessere Jobs und Einkommen. Damit gibt es langfristige berufliche Perspektiven im Land und wirkt es der Abwanderung qualifizierter Fachkräfte entgegen.

Ziel

Absolvent*innen, die sich schulisch oder außerschulisch beruflich qualifizieren, finden leichter eine Arbeit.

Vorgehensweise

Das Vorhaben berät das Ministerium für berufliche Bildung, Handwerk und Gewerbe (MFPAM) und seine nachgelagerten Institutionen, um eine qualitativ hochwertige und am Arbeitsmarkt orientierte berufliche Bildung zu ermöglichen. Dazu gehören die Entwicklung eines Verantwortlichkeitskonzepts, die Fortbildung des Personals, der intra- und interministerielle Austausch, die Kommunikation mit der Privatwirtschaft sowie die Überprüfung der beruflichen Bildungsqualität.

Um inklusive Beteiligung zu fördern, bezieht das Vorhaben benachteiligte Gruppen – besonders Jugendliche und junge Frauen – in lokale Entscheidungsgremien ein.

Es verbessert ferner die schulische und außerschulische Berufsausbildung durch innovative Ansätze, die praxisnahe Fähigkeiten bei Auszubildenden ausbauen. Dies beinhaltet aktualisierte Lehrpläne, moderne Lehrmethoden und kurzfristige Bildungsangebote, die dem Arbeitsmarkt entsprechen.

Stand: Januar 2025

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