Menschen verschiedener Nationalitäten besprechen sich an einem Tisch © pressmaster/stock.adobe.com

Die Beteiligung der Zivilgesellschaft und Geschlechtergleichstellung unterstützen

Stärkung von Zivilgesellschaft und Frauenbeteiligung in Kamerun (PROSCIG)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Europäische Union (EU)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2028

  • Sonstige Beteiligte

    lokale Zivilgesellschaft, Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA), Friedrich-Ebert-Stiftung

  • Produkte und Fachexpertise

    Staat und Demokratie

Ausgangssituation

Kamerun ist von Krisen und Konflikten betroffen, die zu Gewalt führen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährden.

Gleichzeitig sind Frauen entscheidend für die Wirtschaft und Gesellschaft des Landes, besonders im Gesundheitswesen, für soziale Dienstleistungen und in der Landwirtschaft. Die Vision für Kamerun 2035 (Vision du Cameroun 2035) und die nationale Entwicklungsstrategie (Stratégie Nationale de Développement, SND30) behandeln die Gleichstellung der Geschlechter sowie den Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt daher als wesentlich, damit sich das Land entwickelt. Sie betonen ebenfalls, dass die Zivilgesellschaft ein wichtiger Partner für staatliche Institutionen ist, um die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen zu realisieren.

Zivilgesellschaftlichen Organisationen in Kamerun fehlt es jedoch an fachlichen Kompetenzen, finanziellen Mitteln sowie Netzwerken, um die gleichberechtigte soziale und wirtschaftliche Teilhabe der Bevölkerung zu fördern sowie im politischen Dialog einzufordern. Große Potenziale, um Konflikte zu bearbeiten und die Gleichberechtigung der Geschlechter zu fördern, bleiben bisher ungenutzt und verhindern Fortschritte für ein friedliches Zusammenleben.

Ziel

Zivilgesellschaftliche Organisationen in Kamerun tragen wirksamer zu gleichberechtigter sozialer und wirtschaftlicher Teilhabe der Bevölkerung bei. Besonders in den Regionen Nord-West und Süd-West ist dadurch der soziale Zusammenhalt und die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit ausgebaut sowie geschlechtsbasierte Gewalt eingedämmt.

Vorgehensweise

Das Projekt fördert die lokale Zivilgesellschaft darin, Ansätze zu entwickeln und eigenständig umzusetzen, die Geschlechterrollen verändern.

Dafür vernetzt es zivilgesellschaftliche Organisationen und baut den Dialog mit lokalen Autoritäten aus. Zudem unterstützt es Aktivitäten der Organisationen finanziell. Indem es Weiterbildungen umsetzt sowie die fachlichen und kaufmännischen Fähigkeiten entwickelt, trägt das Projekt zusätzlich dazu bei, zivilgesellschaftliche Organisationen zu professionalisieren.

Stand: April 2024

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