Eine Hochspannungsleitung, die sich über den klaren blauen Himmel zieht. © Adobe Stock

Durch Kompetenzausbau die Energiewende in Südafrika unterstützen

Verbesserung der Netz- und Systemintegration variabler erneuerbarer Energie (SAGEN-CET)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2026

  • Sonstige Beteiligte

    National Energy Regulator of South Africa (NERSA), National Transmission Company South Africa (NTCSA), South African Local Government Association (SALGA)

  • Produkte und Fachexpertise

    Nachhaltige Infrastruktur: Wasser, Energie, Verkehr

Ausgangssituation

Südafrika hat mit einer lang anhaltenden Energiekrise zu kämpfen, die zu wirtschaftlichen Verlusten, Arbeitslosigkeit und sozialen Ungleichheiten geführt hat. Mit einer alternden, kohleabhängigen Strominfrastruktur muss das Land dringend vielfältige Herausforderungen angehen, darunter Energiesicherheit, wirtschaftliche Stabilität, soziale Gerechtigkeit und Klimaresilienz. Hierfür ist es wichtig, die personellen und organisatorischen Kompetenzen in den für die Reform des Stromsystems zuständigen öffentlichen Einrichtungen Südafrikas zu verbessern.

Dieser Kompetenzausbau ist unverzichtbar für eine fundierte Entscheidungsfindung, politische Kohärenz und die wirksame Umsetzung umweltfreundlicher Energiestrategien. Wenn Entscheidungs- und Führungsverantwortliche über das notwendige Fachwissen verfügen, kann Südafrika in komplexen Politiklandschaften navigieren und die Reformbemühungen beschleunigen. Daneben stellen kompetente Arbeitskräfte sicher, dass Initiativen mit nationalen Zielen übereinstimmen, was Effizienz und Resilienz fördert.

Ziel

Die personellen und organisatorischen Fähigkeiten ausgewählter öffentlicher Einrichtungen zur Umsetzung einer sozial ausgewogenen Energiewende sind verbessert.

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Vorgehensweise

Das Vorhaben arbeitet mit südafrikanischen Partnern zusammen, um den Übergang zu einer zuverlässigen, erschwinglichen und sauberen Energiezukunft zu meistern. Die folgenden Maßnahmen sind vorgesehen:

  • Organisation von Fachvorträgen, kollegialem Austausch, Schulungsprogrammen, Kooperationen mit Bildungseinrichtungen und gezieltem Kompetenzausbau in verschiedenen Regierungsstellen.
  • Vermittlung internationalen Know-hows über die künftige Gestaltung des Strommarkts und die Energiewende für Politikverantwortliche und Versorgungsunternehmen.
  • Unterstützung bei der Umsetzung bestehender Politikkonzepte und Rechtsvorschriften.
  • Strukturierte Bildungsangebote zur Gestaltung, Regulierung und zu technischen Aspekten des Marktes bei Einrichtungen wie dem National Energy Regulator of South Africa (NERSA) und der National Transmission Company South Africa (NTCSA).
  • Abbau des Geschlechtergefälles in der Stromwirtschaft durch Strategien, geschlechtsspezifische Datenerfassung, Organisationsentwicklungsmaßnahmen und geschlechtergerechte Arbeitsbedingungen.

Stand: März 2024

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