Eine Stauanlage für die Bewässerung. Ihr Ziel: Die Fruchtbarkeit des Bodens erhalten.

Ein besseres Auskommen für Viehzücher*innen und agropastorale Gemeinschaften im äthiopischen Tiefland schaffen

Capacity Development to Strengthen Drought Resilience in the Lowlands of Ethiopia III (CDSDR III)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Eine Stauanlage während einer Überschwemmung.

Ausgangssituation

Mehr als 15 Millionen Menschen leben im trockenen oder halbtrockenen Tiefland der Regionen Afar, Somali, Oromia und Südäthiopien. Die meisten von ihnen betreiben Viehzucht oder gehören agropastoralen Gemeinschaften an. Ihr Lebensunterhalt hängt von der Viehzucht und gelegentlich dem Ackerbau ab. Zurzeit geraten diese Regionen durch das Bevölkerungswachstum und die Folgen des Klimawandels unter einen noch nie dagewesenen Druck. Bodendegradation und Extremwetterereignisse wie Dürren und Überschwemmungen führen zur Erosion der fruchtbaren Erde, zum Verlust der Artenvielfalt und zu geringer Widerstandsfähigkeit gegenüber Katastrophen. In diesen Regionen Äthiopiens entstehen aufgrund der Bodendegradation trockene Täler. Eine Möglichkeit, die dort ansässigen Gemeinschaften widerstandsfähiger zu machen, liegt in der Sanierung und produktiven Nutzung dieser Täler. Dabei stellen jedoch unzureichend auf eine nachhaltige und produktive Sanierung und Nutzung der trockenen Täler angepasste institutionelle und fachliche Gegebenheiten eine Herausforderung dar.

Ziel

Im äthiopischen Tiefland nutzen Viehzüchter*innen und Angehörige agropastoraler Gemeinschaften das Land nachhaltiger und sind produktiver.

Saniertes Land in Chifra in der Region Afar aus der Vogelperspektive fotografiert.

Vorgehensweise

Das Vorhaben unterstützt seine äthiopischen Partner dabei, ihre institutionellen, fachlichen und durchführenden Fähigkeiten für einen nachhaltigen und produktiven Umgang mit den trockenen Tälern und den benachbarten Flächen zu verbessern. Viehzüchter*innen und Angehörige agropastoraler Gemeinschaften im äthiopischen Tiefland sollen dadurch widerstandsfähiger gegen Dürreperioden werden.

Dabei setzt das Vorhaben die „Herangehensweise für die Sanierung und produktive Nutzung trockener Täler“ (Dry Valley Rehabilitation and Productive Use, DVRPU) um, die sich durch moderne Technik auszeichnet und die Gemeinschaften vor Ort miteinbezieht. Die Führungsmodelle der DVRPU wurden verbessert, sodass Partnerinstitutionen die Herangehensweise zukünftig besser einsetzen können.

In der Region Somali kofinanziert die Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) die Maßnahmen. Zu den besonderen Schwerpunkten gehört es, Binnenvertriebene bei den Maßnahmen zu berücksichtigen und die Gleichberechtigung der Geschlechter zu fördern.

Stand: Dezember 2023                    

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