Verschiedene Früchte sind nebeneinander in Körben arrangiert.

Umweltfreundliche Landwirtschaft in den Ländern der Östlichen Partnerschaft fördern

Förderung der Green-Deal-Bereitschaft in den Ländern der östlichen Partnerschaft

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2028

  • Sonstige Beteiligte

    Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD), Institute of Economics and Forecasting of the National Academy of Sciences of Ukraine (IEF), European Business Association (EBA) Moldova, Regional Environmental Centre for the Caucasus (REC Caucasus)

  • Produkte und Fachexpertise

    Ländliche Entwicklung

Ausgangssituation

Der Europäische Grüne Deal (European Green Deal) spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der künftigen Klima- und Umweltpolitik in der Europäischen Union (EU) und hat erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaftsbeziehungen mit den Ländern der Östlichen Partnerschaft (ÖP). Die Strategie „vom Hof auf den Tisch“ im Grünen Deal unterstreicht die dringende Notwendigkeit eines langfristigen Nahrungsversorgungssystems, in dessen Mittelpunkt die Landwirtschaft steht.

Trotz der Bemühungen der ÖP-Länder, ihre Wirtschaft zu reformieren, stellen sich auf dem Weg zu einer umweltfreundlichen Entwicklung weiter praktische Herausforderungen. Um diese zu bewältigen, müssen die ÖP-Länder verstärkt intelligente Methoden in der Landwirtschaft und Dekarbonisierungsmaßnahmen in der Industrie einführen. Die Kenntnisse im Bereich umweltfreundliche Technologien müssen erweitert, die strategischen Fähigkeiten verbessert und die rechtlichen Rahmenbedingungen schrittweise an EU-Standards und die Anforderungen des Europäischen Grünen Deals angeglichen werden.

Ziel

Landwirt*innen und Unternehmen in den ÖP-Ländern haben entlang ihren Produktionspfaden zunehmend in klimaorientierte, resiliente und umweltfreundliche Methoden und Technologien investiert.

Vorgehensweise

Das Vorhaben verfolgt seine Ziele durch:

Politisches Handeln: mit Politikverantwortlichen in ÖP-Ländern zusammenarbeiten, um faktengestützte nationale Politikkonzepte und Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine klimaorientierte, nachhaltige und umweltfreundliche Wirtschaftsentwicklung fördern.

Wirtschaftliches Handeln: Landwirt*innen und Unternehmen dabei unterstützen, konkrete Maßnahmen zur Förderung eines klimaorientierten, resilienten und umweltbewussten Wirtschaftswachstums in der Landwirtschaft und auf den einzelnen Produktionsstufen entsprechender Güter zu entwickeln.

Gesellschaftliches Handeln: Im Rahmen lokaler und nationaler Sensibilisierungskampagnen sicherstellen, dass die Bürger*innen von umweltfreundlichen Wirtschaftsmaßnahmen profitieren.

Nachhaltiges Finanzhandeln: durch Unterstützung von öffentlichen oder privaten Finanzdienstleistern, Landwirt*innen und Unternehmen bei der Entwicklung ihrer Finanzmanagementkompetenz den Zugang zu umweltverträglichen Finanzdienstleistungen verbessern.

Stand: Dezember 2023