Graffiti von zwei blauen Vögeln auf einer Mauer

Moldauische Gemeinden bei der Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine unterstützen (HOST-Projekt)

Unterstützung moldauischer Gemeinden bei der Aufnahme ukrainischer Geflüchteter in der Republik Moldau

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2024

  • Produkte und Fachexpertise

    Soziale Entwicklung

Ausgangssituation

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat dazu geführt, dass viele Menschen aus der Ukraine in die westlichen Nachbarländer geflohen sind. Besonders betroffen ist die Republik Moldau, die zu den kleinsten Ländern Europas mit niedrigem Einkommen zählt. Die Gesundheits-, Sozial- und Bildungssysteme des Landes können die höhere Nachfrage nach entsprechenden Dienstleistungen nicht mehr decken, da die meisten Bezirke bereits vor der Krise keine ausreichenden Kapazitäten zur Bewältigung ihrer Aufgaben hatten. Die Hauptursache für diese Missstände ist die unzureichende Finanzierung der Gesundheits-, Sozial- und Bildungssysteme. Um die Überlastung etwas zu mindern, soll die Leistungsfähigkeit der Systeme verbessert werden.

Ziel

Die Resilienz ausgewählter Gemeinden in der Republik Moldau, die ukrainische Geflüchtete aufnehmen, ist verbessert.

Vorgehensweise

Das Projekt zielt darauf ab, die Zugänglichkeit, Qualität und Nutzbarkeit ausgewählter Gesundheits-, Sozial- und Bildungsleistungen für ukrainische Geflüchtete und Aufnahmegemeinden gleichermaßen zu verbessern und damit einen Beitrag zu folgenden Zielen zu leisten:

  1. Förderung der gesellschaftlichen Inklusion und des friedlichen Zusammenlebens von Geflüchteten und Aufnahmegemeinden
  2. Verbesserung der Gesundheitsversorgung und Integration von psychosozialen Unterstützungsleistungen im Kontext Flucht und Vertreibung
  3. Förderung der Zugänglichkeit und Nutzbarkeit von sozialen Dienstleistungen für sozial schwache Bevölkerungsgruppen in ländlichen Gemeinden

Mit verschiedenen, aufeinander abgestimmten Maßnahmen in den öffentlichen Zielsektoren soll die derzeitige Situation in den drei Bezirken, die am stärksten von der Zuwanderung von Geflüchteten betroffen sind, mittel- und langfristig verbessert werden.

Stand: Oktober 2023

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