Die Resilienz der Bevölkerung in Ninewa im Irak erhöhen
Stärkung der Resilienz im Umgang mit Krisen und Konflikten in der Provinz Ninewa in Irak (SRN)
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Land
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2020 bis 2025
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Produkte und Fachexpertise
Sicherheit, Wiederaufbau, Frieden
Ausgangssituation
Auch Jahre nach der Befreiung vom sogenannten Islamischen Staat kämpft Ninewa mit den verheerenden Folgen des bewaffneten Konfliktes. Viele Binnenvertriebene können noch immer nicht nach Hause zurückkehren. Zwischen den verschiedenen ethnischen und religiösen Bevölkerungsgruppen bestehen erhebliche Spannungen und großes Misstrauen. Die Bevölkerung hat zudem kein Vertrauen, dass der Staat für Sicherheit sorgen kann. Besonders junge Menschen haben nur eingeschränkte Möglichkeiten, Geld zu verdienen und die lokale Verwaltung kann Sozialleistungen nicht in ausreichendem Umfang anbieten. Ein großer Teil der Infrastruktur ist zerstört, was den Zugang zu staatlichen Leistungen wie Bildung oder Trinkwasserversorgung stark einschränkt. Vor Ort oder international gibt es keine Pläne zum Wiederaufbau der Stadt. Dies bedeutet Hürden für eine Rückkehr.
Ziel
Die Bevölkerung von Ninewa in Irak ist resilienter im Umgang mit Krisen und Konflikten.
Vorgehensweise
Ein geringes Maß an Spannungen und eine vertrauensvolle Umgebung sind Voraussetzung für eine sichere Rückkehr in Würde. Das Vorhaben fördert den sozialen Zusammenhalt, indem es vor Ort eine Friedensinfrastruktur aufbaut und Menschen in die Lage versetzt, Konflikte friedlich zu lösen.
Das Vorhaben unterstützt die Bevölkerung, insbesondere junge Erwachsene, auf der Suche nach neuen Beschäftigungsmöglichkeiten, um ihren Lebensunterhalt zu verbessern. Haushalte haben hierdurch ein besseres Einkommen und können aktiv am wirtschaftlichen Leben vor Ort teilhaben.
Für Resilienz sind Bildung und der Zugang zu Sozialleistungen erforderlich. Aus diesem Grund baut das Vorhaben die öffentliche soziale Infrastruktur wieder auf und erweitert sie. Dies verbessert die Lebenssituation in der Region erheblich und ermöglicht Binnenvertriebenen die Rückkehr nach Hause.
Durch die Kombination aus sozialem Zusammenhalt, besserem Lebensunterhalt und Wiederaufbau geht das Vorhaben gleichzeitig auf die unterschiedlichen Krisen ein. Insgesamt verbessern die Maßnahmen die Resilienz der Bevölkerung vor Ort. Dazu gehören Binnenvertriebene und Rückkehrer*innen.
Stand: Juni 2023