Eine Luftaufnahme eines Strandes.

Marine Biodiversität in der mexikanischen Karibik schützen und nachhaltig nutzen

Schutz und nachhaltige Nutzung der marinen Biodiversität in der mexikanischen Karibik

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2020 bis 2024

  • Sonstige Beteiligte

    Nationale Kommission für Naturschutzgebiete (CONANP)

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Meeresschildkröte

Ausgangssituation

Das mexikanisch-karibische Biosphärenreservat beherbergt rund 1.900 Tier- und Pflanzenarten sowie 50 Prozent des zweitgrößten Riffs der Welt, dem Mesoamerikanischen Barriereriffsystem.

Der Tourismus ist die wichtigste Einkommensquelle der Region. Damit einher geht jedoch eine intensive Nutzung der maritimen Küstenökosysteme. Klimawandel, Küstenverschmutzung sowie Überfischung und illegale Fischerei beeinträchtigen die Ökosysteme noch zusätzlich und bedrohen Fischbestände.

Der Umgang mit der marinen Umwelt muss sich daher verbessern und ein nachhaltiges Management der Küstenregion gefördert werden - insbesondere im mexikanischen Karibik-Biosphärenreservat sowie in den 15 weiteren Meeresschutzgebieten in der Region.

Fischbestand

Ziel

Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft arbeiten stärker zusammen, um den Schutz und die nachhaltige Nutzung der marinen Artenvielfalt zu verbessern.

Vorgehensweise

Das Vorhaben stärkt das Management des mexikanisch-karibischen Biosphärenreservats und der angrenzenden Schutzgebiete. Es fördert zudem die Zusammenarbeit zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der marinen Biodiversität. Dazu ist es in vier Komponenten tätig:

  1. Die Managementkompetenzen der Nationalen Kommission für Naturschutzgebiete (CONANP) ausbauen.
  2. Die Zusammenarbeit zwischen Beteiligten und Interessensvertreter*innen in der Landnutzungsplanung unter Einbeziehung von Küsten- und Meeresgebieten verbessern.
  3. Wissen aus der Durchführung von Modellprojekten bereitstellen.
  4. Ökosystemleistungen stärker in Politiken und Programme einbeziehen.

Eine enge Zusammenarbeit ist mit dem Projekt "Nachhaltige Entwicklung urbaner Küstenregionen durch Integration von Ökosystemleistungen und Biodiversität" (BIOCITIS) vorgesehen. Ebenso wurden mögliche Synergien mit Organisationen und Projekten identifiziert, die in der Region tätig sind. Dazu gehören die Global Environment Facility (GEF) die Weltbank, der Worldwide Fund for Nature (WWF), und das Projekt "Integrated Transboundary Ridges-to-Reef Management of the Mesoamerican Reef" (MAR2R).

Stand: Juni 2021

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