Mit Allianzen und Partnerschaften eine soziale Absicherung für alle erreichen
Globale Allianzen für Soziale Sicherung
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Kofinanzierer
Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit
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Land
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Gesamtlaufzeit
2023 bis 2026
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Produkte und Fachexpertise
Soziale Entwicklung
Ausgangssituation
Soziale Sicherung ist ein Menschenrecht und wirkt gegen Armut und Ungleichheit. Die Agenda 2030 sieht vor, dass alle Menschen weltweit sozial abgesichert sind. Doch aktuell hat mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung nur sehr eingeschränkten oder gar keinen Zugang dazu.
Deutschland fördert daher anpassungsfähige Systeme zur sozialen Sicherung, die Menschen gegenüber individuellen Lebensrisiken und kollektiven Krisen widerstandfähiger machen.
Ziel
Globale Initiativen, Allianzen und Partnerschaften fördern den Ausbau anpassungsfähiger sozialer Sicherungssysteme, um Armut und soziale Benachteiligung zu verringern.
Vorgehensweise
Schwerpunkt des Projekts sind fünf Arbeitsgebiete:
- Die Open-Source-Software openIMIS für das Management von Gesundheits- und Sozialschutzprogrammen, von der Millionen Menschen profitieren, weiterentwickeln und ihre Anwendung fördern.
- Die Digitale Convergence Initiative (DCI) bei der Entwicklung von Standards für eine bessere Interoperabilität von digitalen Sozialschutzprogrammen unterstützen. Die DCI ist eine gemeinsame Initiative, um technische Standards weiterzuentwickeln und zu verbreiten.
- Die Finanzierung für adaptive soziale Sicherung verbessern. Dazu unterstützt das Vorhaben ausgewählte Länder des „Global Shield against Climate Risks“ dabei, geeignete Lösungen zur Finanzierung von Klimarisiken mit sozialen Sicherungsprogrammen zu verknüpfen. Es entwickelt langfristige Finanzierung durch Dialoge.
- Neue Ansätze zur Verknüpfung von zwischenstaatlicher bi- und multilateraler Entwicklungszusammenarbeit erproben. Das Vorhaben arbeitet mit der Weltbank zusammen, um das digitale Rückgrat der sozialen Sicherungssysteme in Ruanda und Usbekistan zu verbessern. Ferner unterstützt es die Bemühungen des „Global Accelerator on Jobs and Social Protection for Just Transitions“.
- Mit einem Führungskräfteprogramm die Fähigkeiten von Entscheidungstragenden in den Partnerländern fördern, um nationale Reformprozesse zur sozialen Sicherung besser zu gestalten und zu lenken.
Stand: Februar 2024